Festgottesdienst in Oederquart
Kehdinger Kirchengemeinden haben sich zusammengeschlossen
Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden in Kehdingen haben sich zu zusammengeschlossen. Der neue Gemeindeverband hat zum Jahreswechsel seine Arbeit aufgenommen. Mit einem Festgottesdienst soll am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr in der Kirche von Oederquart die Gründung der Gesamtkirchengemeinde Kehdingen feierlich begangen werden. Die Predigt hält der Superintendent des Kirchenkreises Stade, Dr. Marc Wischnowsky. An der Orgel spielt Kirchenkreiskantor Prof. Martin Böcker und es singt der Chor „Küstenklänge“. Im Anschluss gibt es ein Beisammensein bei Speisen und Getränken.
Alle acht Kehdinger Kirchengemeinden von Assel bis Balje bilden jetzt einen gemeinsamen Kirchenvorstand. In den Einzelgemeinden bleiben Ortsvorstände erhalten, die das gottesdienstliche und gemeindliche Leben vor Ort gestalten. Die Pastorinnen und Pastoren sollen ein Gesamt-Team bilden – mit örtlichen Zuständigkeiten. Susanne Ottersbach-Flimm, eine der beteiligten Kirchenvorsteherinnen, beschreibt die gemeinsame Entwicklung hin zu einer Gesamtkirchengemeinde so: "Dieser Prozess hat etwa drei Jahre gedauert, bis sich alle Gemeinden unterschiedlicher Größe und Ausprägung in dieser Konstruktion gut aufgehoben fühlten. Das ist nun gelungen, und seit dem 1. Januar sind wir offiziell beisammen."
Der Stader Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy dankte den Gemeinden in einem Brief für diesen erfolgreichen Prozess und zollte ihnen großen Respekt: „Das ist aus meiner Sicht eine hervorragende Weichenstellung für die Zukunft.“ Superintendent Wischnowsky unterstützt die Kehdinger Gemeinden auf ihrem Weg: „In meinen Augen wächst hier Kirche auf neue Weise: gemeinsam stark, ehrenamtlich geführt und mit viel Gottvertrauen. Der Kirchenkreis wird weiterhin seinen Teil zum Gelingen dieses Zusammenschlusses beitragen.“
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