Zusätzliche Touristen anlocken
Gemeinde Krummendeich plant Freizeitpark

Gleich neben dem Wohnmobilplatz befindet sich das Krummendeicher Naturbad.  | Foto: ig
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  • Gleich neben dem Wohnmobilplatz befindet sich das Krummendeicher Naturbad.
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ig. Krummendeich. Die Gemeinde Krummendeich plant, den alten Sportplatz um Plätze für Wohnmobile und Tiny-Häuser zu erweitern - ein Vorhaben, das den Tourismus im beschaulichen Ort vorantreiben dürfte. Geplant ist, die Zahl der Stellplätze mindestens zu verdoppeln - auf 14 Plätze. Die Mini-Häuser sollen von privaten Investoren gebaut und vermietet werden. In der Planung ist auch eine Entsorgungsstation.
Für das Projekt rechnet die 460 Einwohner zählende Kommune mit Fördermitteln vom Land Niedersachsen. Im Haushalt wurden für das besondere Projekt rund 500.000 Euro eingestellt. Erwartet werden 431.400 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm.

Im Rat gab es Einigkeit. Die Mitglieder votierten für die Aufstellung eines B-Planes. Der Titel „Freizeitpark Krummendeich“ fand allerdings auf der letzten Ratssitzung bei den Zuhörern nicht nur Zustimmung. Tenor: Zu viele Menschen würden den kleinen Ort ansteuern und für Trubel sorgen. Das sieht Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke nicht so. Die Besucherzahlen werden überschaubar sein. Und die Misere, dass schon häufig Wagen bei schlechtem Wetter mit dem Trecker von der verschlammten Wiese geholt werden mussten, gehöre dann der Vergangenheit an. Der Platz sei ideal, liege ja direkt neben dem neu gestalteten Dorfplatz und dem beliebten Naturfreibad. „Was will man mehr.“

Ortsbürgermeisterin Christiane von der Decken (CDU) sieht die Entwicklung der Gemeinde insgesamt positiv. So sei die Nachfrage nach Baugrundstücken „im Hoffeld“ groß. „Nicht nur Einheimische wollen bauen. Auch aus anderen Regionen gibt es Interesse.“ Kein Wunder: Der Ort werde ja auch immer attraktiver, auch optisch. „Und wenn der kleine Freizeitpark umgesetzt werden kann, ist das die Krönung in unserem Dorferneuerungsprogramm.“ Hatecke und von der Decken sind optimistisch: „Wir warten auf den Bewilligungsbescheid. Es gibt Signale, dass wir finanzielle Unterstützung bekommen. Wenn die Fördergelder bewilligt sind, gehen wir in die Feinplanung.“

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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