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Sperrung der A1-Anschlussstellen Rade und Sittensen in der nächsten Woche

Neuer Router erforderlich
EWE-Kundin wundert sich über Glasfaser-Umstellung

Vielerorts sind bereits Glasfaserkabel verlegt worden. Um auch bei der Glasfaser auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, müssen sich zahlreiche EWE-Kunden einen neuen Router anschaffen. Laut EWE sind "einige tausend Kunden" betroffen | Foto: penofoto.de
  • Vielerorts sind bereits Glasfaserkabel verlegt worden. Um auch bei der Glasfaser auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, müssen sich zahlreiche EWE-Kunden einen neuen Router anschaffen. Laut EWE sind "einige tausend Kunden" betroffen
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Glasfaser gilt derzeit als Maß der Dinge bei der Informationstechnologie. Wer einen Glasfaseranschluss hat, geht daher davon aus, in Sachen Internet und Co. auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Doch diese Annahme ist nicht unbedingt zutreffend, wie WOCHENBLATT-Leserin L. jetzt erfahren. Der Nordkehdingerin flattert jetzt ein Brief der EWE ins Haus. Darin wurde ihr mitgeteilt, dass an ihrem Glasfaseranschluss "eine kleine technische Anpassung erforderlich" sei. Um weiter störungsfrei telefonieren und surfen zu können, müsse sie - so heißt es im Schreiben in fetten Lettern - einen "Produktwechsel beauftragen". Solch ein Wechsel sei "auch immer ein Chance", schreibt das "EWE--Team". L. würde allerdings gern auf diese "Chance" verzichten. Sie meint, die Anschlussgebühr sei mit knapp 400 Euro schon teuer genug gewesen. 

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Anschluss entspricht nicht aktuellem Standard

Jetzt werde sie "erneut zur Kasse gebeten. Ich bin entsetzt", ärgert sich L. Denn auf der Rückseite des EWE-Schreibens erfährt sie, dass ihr Glasfaseranschluss "nicht mehr dem aktuellen Standard" entspreche. Sie benötige neue Hardware - in Form einer aktuellen Fritzbox. Das WOCHENBLATT hakte bei der EWE nach, was es mit der Umstellung des Glasfaseranschlusses auf sich hat. Nach Auskunft von Pressesprecher Mathias Radowski handelt es sich bei L.s Anschluss um "eine Bauweise, die früher verwendet wurde". Dabei werde das ankommende Signal noch elektrisch am Router, also an der Fritzbox, weiterverarbeitet. "Zukünftig wird das Signal optisch weitergeleitet", erläutert Radowski. Die Glasfaserverbindung verlaufe damit direkt bis zum Router.

"Die weißen sind die schwarzen Flecken"

Konverter als Alternative zur neuen Fritzbox

"Die einfachste Lösung für die vollumfängliche Glasfasernutzung ist die Nutzung eines neuen Routers, der auch einen geringeren Stromverbrauch und mehr Leistung aufweist", so der EWE-Sprecher. Dafür bietet die EWE zwei Fritzbox-Modelle zu vergünstigten Preisen von knapp 150 bzw. 190 Euro an. Wem das, wie Kundin L., zu teuer ist, kann als Alternative einen Konverter für 40 Euro erwerben. Damit ist es möglich, die alte Fritzbox auch nach der Umstellung weiterzunutzen. Damit bleibt es jedem selbst überlassen, für sich persönlich einzuschätzen, was einem die neue "Chance" in Sachen Internet wert ist.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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