Oldendorf und Himmelpforten
Pkw-Brand und Elektrik-Brand im Wohnhaus
Nachdem es für die Feuerwehr der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten am Freitag nur wenige und überschaubare Einsätze wegen des Sturmtiefs „Babet“ gegeben hatte, mussten die Kameraden am Samstagvormittag gleich zu zwei Einsätzen ausrücken:
Gegen 9.20 Uhr wurden sie zu einem Pkw-Brand nach Himmelpforten in die Straße Löhe gerufen. Dort hatten zwei Frauen aus Engelschoff, die mit zwei Kleinkindern in einem VW Touran unterwegs waren, Brandgeruch wahrgenommen und Qualm im rechten vorderen Bereich bemerkt. Sofort hielten sie an der Ecke zur Straße Böhmerwald an, verließen mit den Kindern das Fahrzeug und wählten den Notruf. Die Feuerwehren Himmelpforten und Hammah rückten mit rund zwanzig Einsatzkräften zur Brandbekämpfung aus und konnten, trotz erster offener Flammen die Motorhaube des brennenden VW Touran öffnen und zügig mit den Löscharbeiten beginnen. Innerhalb kürzester Zeit war das Feuer gelöscht.
Beamte der Polizeistation Himmelpforten und Feuerwehrleute kamen nach sich einen ersten Überblick zu dem vorläufigen Ergebnis, dass der Brand wahrscheinlich im Bereich des Lüftungsmotors ausgebrochen ist.
Die Fahrzeuginsassen kamen unverletzt mit dem Schrecken davon. Die Straße Löhe musste für etwa 15 Minuten komplett gesperrt werden.
Einsatz unter schweren Atemschutz
Kurz nach zehn Uhr wurde dann in Oldendorf ein Brand in einer Stromverteilung im Keller eines Hauses im Gerstenkamp gemeldet. Da das Haus mit einer Photovoltaik-Anlage auf einem Teil des Daches ausgestattet ist, wurde vorsorglich eine größere Anzahl an Feuerwehren alarmiert.
Der Keller war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits erheblich verräuchert und die beiden Bewohner des Hauses befanden sich bereits im Freien.
Zwei Trupps unter schweren Atemschutz betraten den Keller des Einfamilienhauses und schafften es, den Brand zu löschen. Dabei musste wegen der potentiellen Gefahren durch die elektrischen Anlagen vorsichtig vorgegangen werden.
Trotz des raschen Löscherfolges hatte sich im ganzen Haus beißender Rauch ausgebreitet, der selbst außerhalb des Hauses unangenehm wahrnehmbar war.
Durch den Einsatz von zwei Lüftern wurde das Innere des Hauses soweit möglich von Rauchgasen befreit.
Dennoch musste das Haus zum Schutz der Gesundheit der Bewohner für mindestens 24 Stunden als unbewohnbar deklariert werden.
Insgesamt kamen 53 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Oldendorf, Estorf, Hagenah und Kranenburg zum Einsatz.
Die Polizei Himmelpforten nahm die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.
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