Fünf Tote Schafe bei Kranenburg
Erneute Wolfsattacke in der Oste-Region

Eines der Schafe, die bei der Wolfsattacke in der Nähe von Kranenburg  verletzt wurden | Foto: Olaf Plehn
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  • Eines der Schafe, die bei der Wolfsattacke in der Nähe von Kranenburg verletzt wurden
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Erneut hat ein Wolf an der Oste zugeschlagen: Auf einer Wiese zwischen Kranenburg und Estorf gab es in der Nacht zu Sonntag (14. April) eine Wolfsattacke auf eine Schafherde. Zwei Schafe wurden dabei gerissen, drei weitere Tiere wurden so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. Zwei davon waren tragend, sie sollten jeweils zwei Lämmer auf die Welt bringen. 

Angst vorm Wolf an der Oste bleibt
Dieses Schaf wurde vom Wolf gerissen | Foto: Olaf Plehn
  • Dieses Schaf wurde vom Wolf gerissen
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Wie das Tageblatt als erstes berichtete, entdeckte der Schäfer die blutigen Spuren des Wolfsangriffs am frühen Sonntagmorgen. Er soll am Abend zuvor noch bei der ca. 200 Tiere umfassenden Herde gewesen sein. Die Herde hatte bei dem Angriff in Panik die Flucht ergriffen. Zahlreiche Helfer aus Kranenburg beteiligten sich laut Tageblatt dabei, die Tiere wieder einzufangen. Diese waren bis zu anderthalb Kilometer weit geflüchtet. Ob alle Tiere wiedergefunden wurden, ist bisher nicht bekannt.

Rund 2.000 Zuhörer bei Podiumsdiskussion zum Thema Wolf

Das Tageblatt zitiert den zuständigen Jagdpächter Olaf Plehn mit den Worten: "Das war eindeutig ein Wolf." Plehn verweist in dem Bericht darauf, dass die Herde nur durch einen mobilen Zaun gesichert gewesen wäre - und das zum Glück. Denn anders als bei der Wolfsattacke im vergangenen Sommer in Gräpel, bei der 55 Tiere verendeten, konnten die Schafe den Zaun auf ihrer Flucht überwinden. Daher kamen offenbar nicht mehr Tiere zu Schaden.

Eines der Schafe, die bei der Wolfsattacke in der Nähe von Kranenburg  verletzt wurden | Foto: Olaf Plehn
Dieses Schaf wurde vom Wolf gerissen | Foto: Olaf Plehn
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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