Ausflugsziel für alle Generationen
Freizeit- und Begegnungsplatz in Himmelpforten kurz vor der Eröffnung

Bernd Reimers auf einem Balken, der sich zum Schaukeln und zum Balancieren eignet | Foto: sb
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  • Bernd Reimers auf einem Balken, der sich zum Schaukeln und zum Balancieren eignet
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Noch ist ein Großteil der Spiel- und Sportgeräte eingezäunt. Aber schon bald soll der neue Begegnungs- und Freizeitplatz in Himmelpforten bei der Tennishalle an der Schulstraße freigegeben und offiziell eröffnet werden. "Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten wie Bänke, Fahrradbügel und eine Infotafel", sagt Himmelpfortens Bürgermeister Bernd Reimers. "Zudem haben wir nach den starken Regenfällen in den vergangenen Wochen festgestellt, dass sich in einem Bereich Wasser sammelt. Hier muss noch eine Drainage gelegt werden."

Die Idee für den Begegnungs- und Freizeitplatz entstand bereits vor mehreren Jahren im Rahmen der Planungen für das Neubaugebiet bei der Porta-Coeli-Schule. Ursprünglich war dort eine rund 800 Quadratmeter große Parzelle für einen Spielplatz vorgesehen. "Das entsprach allerdings nicht unserem Spielplatz-Konzept, welches die Gemeinde bereits vor mehr als zehn Jahren beschlossen hatte", so Bernd Reimers. "Es besagt, dass in Himmelpforten statt vieler kleiner lieber mehrere zentrale große Spielanlagen entstehen sollten." Ein Beispiel hierfür ist der Spielplatz im Bäckermoor an der Bahnhofstraße. Mit großer Wellenrutsche, Seilbahn und Piratenschiff ist er ein beliebtes Ausflugsziel, das von Familien gern auch zum Picknicken genutzt wird.

Für den zirka 3.000 Quadratmeter großen Begegnungs- und Freizeitplatz an der Schulstraße wurden neben einem Planungsbüro auch Kinder, Jugendliche und Eltern eingeladen und nach Wünschen und Ideen befragt. Dank einer öffentlichen LEADER-Förderung von 60 Prozent konnte das Budget auf 230.000 Euro erweitert werden. Entstanden sind jetzt mehrere Bereiche mit Trimmgeräten für Erwachsene und Spielbereichen für kleinere und größere Kinder. Freiflächen und ein großer Hügel laden zudem zum Toben ein. Die Bauarbeiten begannen im Herbst 2023, die Fertigstellung ist für Ende März geplant, kann sich jedoch u.a. witterungsbedingt verzögern.

Ende der kleinen Spielplätze ist beschlossene Sache

Als Konsequenz des Spielplatzkonzepts, nach dem großen Anlagen der Vorzug gegeben wird, sollen in Himmelpforten zwei ursprünglich geplante Spielplatzflächen in Wohnbauflächen umgewandelt werden. Dabei handelt es sich um Parzellen in den Baugebieten "Östlich der Porta-Coeli-Schule" und "Klosterfeld". Bei Letzterem gab es seitens eines Anwohners Kritik. Kinder und Jugendliche aus dem Klosterfeld müssten relativ weit sowie entlang der stark befahrenen Straßen "Am Friedhof" und "Forth" laufen, um den Begegnungs- und Freizeitplatz zu erreichen. Die Beanstandung lässt die Politik jedoch nicht gelten. Es ergebe wirtschaftlich keinen Sinn, kleine Spielflächen vorzuhalten, die dann kaum genutzt würden. Fast jede Familie halte im eigenen Garten herkömmliche Spielgeräte vor. Bürgermeister Bernd Reimers verweist zudem im Klosterfeld auf die Spielmöglichkeiten im 2021 eröffneten Mehrgenerationenpark am Seniorenheim mit Geräten und Waldlehrpfad. Die Anlage wurde u.a. von der Gemeinde Himmelpforten mit 30.000 Euro gefördert. "Zudem kommen nach meiner Beobachtung die meisten Familien mit dem Auto", so Reimers.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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