Pfingsten ist Einweihung
Himmelpfortener Kirchengemeinde freut sich über neues Gemeindehaus

Anke Mergard und Hendrik Topp vor dem neuen Gemeindehaus | Foto: sb
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  • Anke Mergard und Hendrik Topp vor dem neuen Gemeindehaus
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Nach sechs Jahren ohne Gemeindehaus hat die Kirchengemeinde Himmelpforten jetzt direkt gegenüber der St.-Marienkirche ein neues Domizil. Das rund 360 Quadratmeter große Gebäude wird am Pfingstsonntag, 19. Mai, mit einem Gemeindefest offiziell eingeweiht. Los geht es mit einem Festgottesdienst mit Superintendent Dr. Marc Wischnowsky um 11.30 Uhr. Anschließend öffnen sich die Türen des neuen Gemeindehauses. Besucher können die neuen Räume besichtigen und etwas Leckeres essen und trinken. Für Kinder gibt es u.a. eine Hüpfburg und Kinderschminken.

Rückblick: Das alte Gemeindehaus musste dem neuen Kreisel in der Ortsmitte weichen. 2018 wurde das Grundstück verkauft, der Abriss erfolgte im März 2020. Für den Neubau kamen drei Architektenentwürfe in die engere Wahl. Es sollte ein Ort der Begegnung entstehen, der viel Raum für Veranstaltungen und verschiedene Angebote bietet. Eine Besonderheit des Neubaus ist die Form. Denn das Gemeindehaus hat die Form eines Kreuzes und symbolisiert damit u.a. Frieden, Erlösung und die Beziehung zwischen Gott und den Menschen.

Im Gebäude befinden sich ein Gemeindesaal mit Küche für Veranstaltungen mit bis zu 70 Personen sowie weitere Räume für die Gemeindearbeit. Dazu zählt u.a. ein Musikraum, in dem die Kirchenbands proben werden. Im sogenannten Kreativraum soll u.a. im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit gemalt und gebastelt werden. Hinzu kommen zwei Besprechungsräume für die vielfältigste Nutzung und das Kirchenbüro.

Eine Besonderheit des neuen Gemeindehauses ist das Pilgerzimmer: eine Schlafmöglichkeit für zwei Personen mit angeschlossenem Badezimmer. "Wir wollen Pilgern auf der Durchreise, aber auch Musikern und anderen Künstlern, die bei uns gastieren, eine Übernachtungsmöglichkeit bieten", sagen Pastor Hendrik Topp und Anke Mergard, langjähriges Mitglied des Kirchenvorstands. Im Außenbereich gibt es einen Parkplatz, eine Terrasse und eine Grünanlage, die z.B. für die Sommerkirche genutzt werden kann.

Dank an alle Helferinnen und Helfer

Knapp 1,6 Mio. Euro sind in den Neubau geflossen. Die Himmelpfortener Kirchengemeinde erhält hierfür 200.000 Euro aus ZILE-Mitteln, das sind europäische Mittel zur Förderung integrierter ländlicher Entwicklung. Die weiteren Kosten teilen sich die Landeskirche Hannover, das Kirchenamt Stade und die Kirchengemeinde Himmelpforten zu je einem Drittel. Nicht kalkulierte Mehrkosten – der Bodenaushub enthielt Schadstoffe und musste kostspielig entsorgt werden – trägt die Kichengemeinde, die für den Neubau u.a. den Erlös aus dem Verkauf des alten Gemeindehaus-Grundstücks nutzt.

Die Pastoren Hendrik Topp und Johanna Wutkewicz bedanken sich sehr herzlich bei allen Helfern und Sponsoren – das Geld für die neuen Möbel wurde größtenteils von Gemeindemitgliedern gespendet – und dem Kirchenvorstand, der das Projekt über so viele Jahre begleitet hat. Beim Umzug haben auch viele jugendliche Gemeindemitglieder mit angepackt – auch hierfür ein herzliches Dankeschön.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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