Niklas Timmermann (13) und seine Freunde wollen für ihr Hobby nicht mehr so weit fahren
Himmelpfortener wünscht sich einen Bikepark

Niklas (13) wünscht sich für Himmelpforten einen Bikepark | Foto: Timmermann
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sb/jab. Himmelpforten. Niklas Timmermann (13) hat einen großen Traum: "Ein Bikepark in meinem Heimatort Himmelpforten wäre genial!", sagt er. Vor rund eineinhalb Jahren hat der Jugendliche den Sport für sich entdeckt. "Ich habe Videos auf Youtube gesehen und das dann mit meinem Mountainbike nachgemacht", erklärt er. Auch einige seiner Freunde sind Fans der rasanten Sportart geworden.
Für seine sportlichen Tricks hat Niklas sich sogar Rampen aus Holz selbst gebaut und in den elterlichen Garten gestellt. "Sprünge mache ich mit meinem Bike am liebsten", erzählt er. Er erwägt sogar, sich von seinem Konfirmationsgeld ein richtiges Downhill-Bike zu kaufen.

Wenn Niklas sich mit seinem Rad mal so richtig austoben möchte, fährt er mit seinen Freunden zum Bikepark nach Hollern-Twielenfleth. Allerdings: Dabei sind die Jungen immer auf Eltern angewiesen, die sie dort hinfahren und abholen. "Es wäre so cool, wenn es in Himmelpforten auch einen Bikepark oder Downhill-Strecken gäbe", sagt Niklas. Mit seinem Traum hat er sich jetzt an die Gemeinde gewandt. "Meine Oma hat zu mir gesagt, wenn ich das wirklich will, muss ich einen Brief an die Verwaltung schreiben, damit die das auch wissen", erklärt der Schüler. "Und das habe ich dann gemacht."

Bürgermeister Bernd Reimers findet die Idee prinzipiell gut. "Man muss allerdings sehen, wie aufwendig der Bau der Anlage wäre und was das kosten würde." Eine Idee, wo der Bikepark entstehen könnte, hat Reimers schon. "Hinter dem neuen Kindergarten am Sportplatz plant die Gemeinde einen Spielplatz", sagt er. "Dort gibt es genug Platz und auch bereits Erdwälle, die man für Downhill-Fahrten nutzen könnte." Niklas ist sicher, dass der Bikepark gut angenommen werden würde. "Ich kenne auch Jungen aus Stade, die dann zum Biken zu uns kommen würden", sagt er.

Über Niklas' Antrag soll jetzt der Jugend-, Senioren- und Sozialausschuss der Gemeinde Himmelpforten beraten. Zu ersten Meinungsäußerungen auf der Sitzung am 25. Mai kam es noch nicht. Die Ausschussmitglieder haben das Thema auf die kommende Sitzung vertagt, zu der dann auch der Jugendliche und seine Freunde eingeladen werden sollen. "Wenn Kinder und Jugendliche sich engagieren, sollte man ihre Ideen auch ernst nehmen", sagt Reimers. Sie sollen ihre Ideen und Wünsche selbst vortragen, erklärt er. Zudem sollen Beispiele für Bikeparks wie in Ahlerstedt angesehen werden, um zu überprüfen, was machbar ist.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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