Schießsportler planen die Einrichtung ihres neuen Schießstands / Erbsensuppen-Essen für Juni geplant
Schützen Hammah sind im Shopping-Fieber
sb. Hammah. "Weil wir uns aufgrund der Pandemie derzeit nicht treffen können, fällt kaum auf, dass wir derzeit keinen Schießstand haben. Wir vermissen uns zwar gegenseitig, aber nicht unser Vereinsgebäude", sagt Silke Peters, Vorsitzende des Schützenvereins Hammah. Damit es bald wieder mit dem Training losgehen kann, ist der Vereinsvorstand derzeit sehr damit beschäftigt, die Einrichtung des neuen Schießstands vorzubereiten. Hierfür wurde u.a. ein achtköpfiger Einrichtungsausschuss gegründet.
Hintergrund: Der Schützenverein Hammah erhält im derzeit im Bau befindlichen Dorfgemeinschaftshaus des Geestortes einen modernen Schießstand. Für die Einrichtung vom Tresen über die vollelektronischen Stände bis zur Küche hat die Gemeinde dem Verein freie Hand gegeben und ihm ein stattliches Budget zur Verfügung gestellt. "Mit der Summe sind wir zufrieden", sagt Silke Peters.
Bei der Einkaufsplanung sind die Ausschussmitglieder mit Feuereifer dabei. So hat Sportleiter Thorsten Michaelis kürzlich in seinem Keller zwei vollelektronische Schießstände aufgebaut und auf Herz und Nieren getestet, um herauszufinden, welches System für den Verein das bessere ist. Silke Petersen ist mit Jugendleiter Lars Mehrwald zu einem Fachhändler nach Hamburg gefahren, um sich über Zubehör rund um den Bogensport zu informieren. Denn das neue Schützenhaus soll auch eine Bogensportanlage unter freiem Himmel bekommen. "Vielleicht reicht das Geld sogar noch für Armbrüste, diesbezüglich haben wir schon Kontakt zu einem Händler in der Schweiz aufgenommen", so Peters.
Um das Vereinsleben trotz Corona am Laufen zu halten, veranstalten die Schützen im Juni ein "gemeinsames" Erbsensuppen-Essen, an dem auch befreundete Vereine teilnehmen können. Das Prinzip der gemeinsamen und trotzdem Corona-konformen Mahlzeit wurde bereits im Frühjahr erfolgreich durchgeführt, damals mit Rouladen. Bestellt wird das Essen beim Gasthaus Hellwege in Himmelpforten. Die Teilnehmer holen es dann portionsweise ab, verzehren es daheim mit ihren Familien und schicken sich gegenseitig Fotos und Videos über die sozialen Netzwerke. "Das schafft trotz Abstand ein Gemeinschaftsgefühl und war im Frühjahr ein tolles Event", sagt Silke Peters.
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