211.265 Euro für Himmelpforten
Sportminister lässt Himmelpfortener Schützen nicht mehr im Regen stehen
Mit dem niedersächsischen „100 Millionen-Euro-Sportstättensanierungsprogramm 2019-2022“ unterstützt das Land Niedersachsen in diesem Jahr 53 kommunale Maßnahmen. Für die Fördermaßnahmen stehen im Haushaltsjahr 2022 insgesamt 19 Millionen Euro zur Verfügung. Entsprechend den in der Förderrichtlinie festgelegten Förderkriterien werden in diesem Jahr besonders Sanierungen und Modernisierungen von Sporthallen und Hallenschwimmbädern gefördert.
Auch Kommunen im Landkreis Stade werden mit einer Landeszuwendung bedacht. 211.265 Euro erhält die Gemeinde Himmelpforten für die Dachsanierung der Schießsporthalle. Die Gemeinde Jork bekommt den Höchstbetrag von 400.000 Euro für die energetische Sanierung der Hallenfassade und des Flachdachs der Sporthalle am Jorker Sportzentrum. Die Baumaßnahme soll insgesamt knapp 1,3 Millionen Euro kosten.
Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, übergab jetzt die Förderbescheide persönlich den beiden Bürgermeistern bei strahlendem Sonnenschein im Christkinddorf Himmelpforten. „Wir leisten damit einen Beitrag zum Abbau des Sanierungsstaus an den Sportstätten im Land", sagte Pistorius. "Diese Unterstützung ist dringender denn je. Sporttreibende brauchen Sportstätten. Aber die meisten sind die Jahre gekommen und Sanierungsfälle.“ So wurde bei der Auswahl auf das Alter der Sportstätten und der Verbesserung des energetischen Zustands geachtet.
Die Gemeinde Himmelpforten hat im März die Förderung für die Sanierung des Flachdaches der Schützenhalle beantragt. Die Schützenhalle ist aus dem Baujahr 1979. Schützenpräsident Lars Zimmermann berichtet, dass es dort ein bis zweimal im Jahr durchregnet. „Das ist für den vollelektronischen Luftgewehrstand nicht ungefährlich und kann einen Riesenschaden anrichten.“ Das ist der Gemeinde Himmelpforten schon länger bekannt. Deshalb freut sich Bürgermeister Bernd Reimers umso mehr über die Landesmittel. „Bereits vor sechs bis sieben Jahren haben wir für die Dachsanierung der Schützenhalle ein Angebot eingeholt. Damals war unser Ziel, unter 100.000 Euro zu bleiben. Aber schon damals waren wir darüber und dann waren leider andere Projekte wichtiger.“ Nun sind die Kosten zwar mit mehr als 300.000 Euro ermittelt, aber dank der Sportstättenförderung kann die Gemeinde nun das Projekt angehen und muss die Schützen nicht mehr „im Regen stehen lassen“.
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