Rektor der Porta-Coeli-Schule beantragt Erweiterung
Die Schule ist zu klein

Die Porta-Coeli-Schule platzt aus allen Nähten | Foto: Archiv/tp
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lt. Himmelpforten. Als eine "Mammutaufgabe" hatte Holger Falcke, Bürgermeister der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, bereits im vergangenen Jahr die nötigen Investitionen in die Schulstandorte Grundschule Hammah und Porta-Coeli-Oberschule Himmelpforten bezeichnet. Im jüngsten Schulausschuss stellte nun Oberschulrektor Hubert von der Lieth einen umfassenden Antrag zur Einrichtung einer Planungsgruppe in Hinblick auf die Erweiterung der Schule um fünf Klassenräume.
Durch die Wandlung der Porta-Coeli-Schule (PCS) zur Oberschule mit gymnasialem Zweig in Verbindung mit dem teilgebundenen Ganztagsbetrieb sowie der Einführung der Inklusion hätten sich die pädagogische Arbeit und die damit verbundenen Anforderungen an das Schulgebäude erheblich verändert, heißt es in dem Antrag.
Aktuell besuchen 532 Schüler die PCS, davon 43 mit ausgewiesenen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen - Tendenz steigend. Sämtliche Räume würden bereits jetzt intensiv genutzt. Für Einzel- und Gruppenarbeiten würden auch Nischen im Gebäude, das Forum und sogar Flure sowie das ehemalige Hausmeisterhaus genutzt.
Im Bestand gebe es nur noch wenige Möglichkeiten für bauliche Veränderungen, sämtliche Unterrichtsräume seien von den 26 Klassenverbänden belegt. Im Sommer werden voraussichtlich 27 Verbände einzurichten sein, so von der Lieth. Auch das Lehrerzimmer sei inzwischen deutlich zu klein.
Geplant ist nun, nach dem Vorbild der Planungsgruppe für den Um- oder Neubau der Grundschule Hammah einen Arbeitskreis mit Vorsitzenden des Schulausschusses, der Schulleitung, Elternvertretern sowie Fraktionsmitgliedern zu gründen, um einen Konsens über eine bauliche Erweiterung zur Vorbereitung einer fachlichen Planung herbeizuführen.
Die Planungsgruppe „Grundschule Hammah“ ist bereits weit fortgeschritten. Zur Diskussion stehen laut Gruppenmitglied und Schulausschuss-Vorsitzendem Piotr Sak drei Varianten: Umbau und Erweiterung (9,4 Mio. Euro), Neubau (10,35 Mio. Euro) sowie Neubau plus Sporthalle (13 Mio. Euro).
Im Sommer beraten die Fraktionen, bevor nach der Sommerpause eine Sondersitzung des Schulausschusses stattfindet.
"Wir stehen vor spannenden Aufgaben", fasst Piotr Sak zusammen.

Redakteur:

Lena Stehr

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