Gemeinderat rechnet nur Notbetreuung ab
Drei Monate keine Kita-Gebühren in Himmelpforten
sb. Himmelpforten. Über den aktuellen Stand zum Bau des Einkaufszentrums in der Ortsmitte von Himmelpforten informierte Bürgermeister Bernd Reimers Ratsleute und Bürger auf der Gemeinderatssitzung vergangene Woche. "Derzeit werden alle Gutachten von einem Fachanwalt formell geprüft", sagt Reimers. Anschließend sollen die Planungsunterlagen erneut sechs Wochen öffentlich ausgelegt werden. Bernd Reimers hofft auf einen Satzungsbeschluss im Rat Ende Oktober, so dass anschließend die Bünting-Investorengruppe die Bauanträge beim Landkreis Stade stellen kann. Bei der Planung des Einkaufszentrums hatte der Landkreis mehrfach Nachbesserungen gefordert, u.a. bezüglich des Umwelt- und Denkmalschutzes.
Weiteres Thema auf der Gemeinderatssitzung waren die Gebühren für die Kinderbetreuung während des Corona-Shutdowns. Das Ergebnis: Für die Eltern von Krippen- und Hortkindern in der Gemeinde Himmelpforten fallen für die Monate April bis Juni keine Gebühren an. "Für Kindergartenkinder ist die Betreuung ja ohnehin kostenfrei, deshalb betrifft der Beschluss nur Krippe und Kita", sagt Bürgermeister Bernd Reimers. "Und da stellen wir Einrichtungen unter kommunaler und kirchlicher Trägerschaft gleich."
Für Kinder, die in den drei Monaten in den Krippen- und Hort-Notgruppen betreut wurden, gehen demnächst jedoch Rechnungen an die Familien. "Da wird stundengenau abgerechnet", verspricht Bernd Reimers. "Und da der Stundensatz nur 1,42 Euro betragen wird, ist das für die Familien keine große Belastung."
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