Hammah: Ein Ortskern im Wandel
sb. Hammah. Große Veränderungen stehen im Ortskern von Hammah bevor:
• In der Straße An der Lohe ist ein neues Dorfgemeinschaftshaus mit angeschlossenem Schießstand geplant. Herz des Dorfgemeinschaftshauses soll ein Bürgersaal mit Bühne und Veranstaltungstechnik bilden. Im Anschluss ist ein Sanitärtrakt geplant, der eine Verbindung zum Schützenhaus bilden soll. Letzteres bekommt im Erdgeschoss einen Aufenthaltsraum mit Küche sowie einen LG-Schießstand. Im Obergeschoss sollen Stände für Bogen-, Armbrust- und Zimmerstutzen-Schießen eingerichtet werden. "Mit dieser neuen Anlage hebt sich der Schützenverein Hammah deutlich von seinen Nachbarvereinen ab", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke. "Bogen, Armbrust und Zimmerstutzen können dann als neue Sparten etabliert werden." Angestrebtes Ziel ist, Dorfgemeinschaftshaus und Schützenhaus Mitte bis Ende 2021 einweihen zu können.
• Die Grundschule Hammah wird für rund 7,5 Millionen Euro erweitert. Die Dorfschule auf der Stader Geest soll zur Ganztagsschule werden und benötigt auch mehr Platz für ein inklusives Bildungsangebot. Die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten wird deshalb als Träger der Schule an den Altbau ein Nebengebäude anbauen.
• Auf dem zirka 11.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Gasthofs "Landhaus Hammah" sollen ein Pflegeheim und ein Edeka-Markt entstehen. Dafür wird das Landhaus abgerissen und das Grundstück für die beiden Investoren geteilt. Für den Supermarkt ist das die Heimsoth Immobilien GbR aus Langwedel, die Zufahrt zum Markt erfolgt über die Straße Osterheide. Bis der neue Markt mit einer angestrebten Verkaufsfläche von rund 1.200 Quadratmetern im Herbst 2021 eröffnet, will der Betreiber des jetzigen Nahversorgers "Nah und Frisch", Hermann Hintelmann, sein Geschäft weiter betreiben. Der Kaufmann hatte bereits 2016 bekannt gegeben, dass er seinen Supermarkt aus gesundheitlichen und Altersgründen aufgegen wird.
Das Pflegeheim wird von der Lindhorst Gruppe aus Winsen an der Aller errichtet. Das Unternehmen übernimmt das Projekt von der Residenz-Gruppe aus Bremen, die ursprünglich in Hammah bauen wollte, aus firmeninternen Gründen jedoch wieder abgesprungen ist. Das neue Pflegeheim soll 90 bis 95 Plätze bereithalten.
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