Holger Falcke ist seit 20 Jahren Bürgermeister
lt. Oldendorf-Himmelpforten. Seit 20 Jahren ist Holger Falcke (53, parteilos) jetzt schon Bürgermeister, zunächst als Samtgemeinde-Bürgermeister in Himmelpforten und seit der Fusion 2014 als Samtgemeinde-Bürgermeister in Oldendorf-Himmelpforten. Und ans Aufhören denkt er noch lange nicht.
"Ich werde erneut kandidieren", sagt Falcke und schlägt dazu vor, seine laufende Amtszeit um zwei Monate zu verkürzen. Dann könnte er nämlich zum 1. November 2021 - parallel zu den Kommunalwahlen - für fünf Amtsjahre gewählt werden. Ansonsten endet seine achtjährige Amtszeit am 31. Dezember 2021.
Doch eins nach dem anderen. Im neuen Jahr werde es vor allem um die Entwicklung der Schulen und der Feuerwehr gehen, so der Samtgemeindechef. Auch wenn sich das in dem gerade verabschiedeten ausgeglichenen Haushalt finanziell noch nicht wirklich niederschlage.
Doch in diesem Jahr werden die Weichen gestellt für den Ganztagsschulbetrieb, der spätestens bis 2025 umgesetzt sein müsse, so Falcke.
In diesem Jahr müsse die Politik unter anderem erste Entscheidungen zum Um- oder Neubau der Grundschule Hammah sowie der Porta-Coeli-Schule treffen. Bereits im Haushalt eingestellt seien 680.000 Euro für die Sanierung des Daches der Sporthalle der Porta-Coeli-Schule sowie 200.000 Euro Planungskosten für Umbau und Modernisierung der beiden Schulen.
Insgesamt gut 650.000 Euro sind zudem für den barrierefreien Umbau von vier Schulbushaltestellen eingestellt. "Wir müssen uns auf den Weg machen, auch wenn derzeit noch keine Niederflurbusse im Einsatz sind", sagt Holger Falcke. Zweites großes Thema für die Politik in 2020 wird die Feuerwehrbedarfsplanung. Laut eines Fachgutachtens sind in den kommenden fünf Jahren dringende Baumaßnahmen an den Feuerwehrgerätehäusern Großenwörden, Burweg, Estorf, Gräpel, Hammah und Oldendorf erforderlich. Gemeinsam mit der Feuerwehr soll erarbeitet werden, welche Investitionen wo konkret erforderlich sind.
Zudem soll in 2020 ein Klimaschutzmanagement in der Samtgemeinde aufgebaut werden.
Und ein Thema beschäftigt den Samtgemeinde-Bürgermeister noch besonders: Da die Erste Samtgemeinderätin Ute Kück bekanntermaßen Nachfolgerin von Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann werden will, müsse man sich auf ihren möglichen Weggang zum 1. Oktober vorbereiten, so Falcke. Sollte Ute Kück in Harsefeld gewählt werden, müsse ihr Posten schließlich neu besetzt werden. "Wir würden dann eine hervorragende Fachkraft verlieren", sagt Falcke.
Redakteur:Lena Stehr |
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