Idee vom Badesee in Oldendorf wieder aktuell
Projekt hat hohe Priorität im Standortmarketing / Geschätzte Kosten: 150.000 Euro
tp. Oldendorf. Bürgermeister Johann Schlichtmann bringt seine Vision vom Badesee in Oldendorf erneut aufs Tapet. Im Rahmen des Standortmerketings der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, bei dem Bürger gemeinsam Ideen für ein schöneres Lebensumfeld sammeln und umsetzen, wird das Vorhaben erneut diskutiert.
Johann Schlichtmann ist Mitglied in der aus einem Dutzend Ehrenamtlichen bestehenden Projektgruppe Tourismus, die am Donnerstagabend gegründet wurde. Die Arbeitsgruppe habe das Vorhaben Badesee oben auf die Prioritätenliste gesetzt, so Schlichtmann. Er will sich für den Standort Oldendorf einsetzen, wo in seiner Kindheit noch das Baden im Oldendorfer See erlaubt war. Das Gewässer zwischen Oldendorf Siedlung und Hohem Moor steht inzwischen unter Naturschutz, sodass er ein benachbartes Areal außerhalb der Schutzgrenze suchen will.
Der See müsste neu ausgebaggert werden. Inklusive Parkplätzen, Sanitäranlagen und Badeaufsicht rechnet Schlichtmann mit einer Anschubfinanzierung von 100.000 bis 150.000 Euro. Offen sei, ob die Gemeinde oder die Samtgemeinde die Trägerschaft und finanzielle Verantwortung übernehmen müsste. Längere Diskussionen sind programmiert, denn es stehen weitere potenzielle Standorte zur Auswahl, etwa Kranenburg und Himmelpforten. In dem Christkinddorf gab es laut Schlichtmann früher beliebte Bademöglichkeiten bei Kuhla und nahe Wehbers Mühle.
Hinsichtlich der Machbarkeit wollen sich Schlichtmann und die anderen Arbeitsgruppenmitglieder bei den Verantwortlichen benachbarter Badeseen Rat holen, u.a. bei Friedhelm Helk, ehemaliger Bürgermeister der Samtgemeinde Fredenbeck. Der Fredenbecker Badesee ist seit Jahrzehnten ein überregional beliebtes Naherholungsziel.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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