Radwegekonzept und Studie zur B73 zeigt einige deutliche Schwächen auf
Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger in Himmelpforten
sb. Himmelpforten. Malerisch und lebenswert ist das Christkinddorf Himmelpforten auf der Stader Geest. Junge Familien fühlen sich hier genauso wohl wie Senioren - dank einer guten Infrastruktur mit Kindergärten und Schulen, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie einem Bahnanschluss. Was die Verkehrswege, insbesondere die Radwege angeht, gibt es jedoch Verbesserungspotenzial. Das zeigt das "Innerörtliche Radwegekonzept und Studie zur B73" auf, das kürzlich vom Planungsbüro SHP aus Hannover dem Umwelt- und Planungsausschuss der Gemeinde Himmelpforten vorgestellt wurde.
Ein Ergebnis der Studie zeigt: Auf der Bundesstraße haben Autofahrer jede Menge Platz, Fußgänger und Radfahrer im Vergleich dazu eher schmale Wege. Und weil die Ortseingänge sowohl aus Richtung Düdenbüttel als auch aus Richtung Burweg nur schwer zu erkennen sind, fahren viele Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in das Christkinddorf hinein. Zudem bemängeln die Gutachter, dass entlang der Hauptverkehrsader die Bushaltestellen weitestgehend nicht barrierefrei sind und dass es zu wenig Möglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer gibt, von einer Straßenseite auf die andere zu gelangen.
Im Rahmen des Radverkehrskonzeptes schlagen die Planer aus Hannover vor, auf den Straßen K62 (Am Friedhof und Forth) sowie L113 (Bahnhofstraße) den Radverkehr auf die Straße zu verlegen und diesen mit Schutzstreifen und Piktogrammen auf der Fahrbahn, sogenannten Sharrows, zu kennzeichnen. Weiterhin sollte flächendeckend Tempo 30 auf den innerörtlichen Gemeindestraßen eingerichtet werden. Zudem sollte die Straßenbeleuchtung verbessert werden. Die Ausschussmitglieder votierten am Ende der Sitzung einstimmig für das Konzept und gaben damit eine positive Empfehlung an den Gemeinderat weiter.
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