Nachhaltige Ortsentwicklung

Bei den Grünen in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten gibt es mehr weibliche als männliche Kandidaten | Foto: Ernst Ryll
  • Bei den Grünen in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten gibt es mehr weibliche als männliche Kandidaten
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sb. Oldendorf-Himmelpforten. Die Grünen in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten verzichten im Wahlkampf auf Plakate an den Laternen und setzen stattdessen auf ihre Kompetenz im alles beherrschenden Thema Klimaschutz. Dabei geht es u.a. um Alternativen zum Autobahnbau, z.B. eine zuverlässige elektrifizierte Bahn mit durchgängig zwei Gleisen und eine Entwicklung der Region zum Fahrradland. Statt zentral große Einkaufszentren zu bauen, wollen die Grünen lieber auf dezentrale Einkaufsmöglichkeiten in den einzelnen Gemeinden setzen. 
Schon immer haben sich die Grünen in Oldendorf-Himmelpforten um Alternativen zum Autobahnbau gekümmert: der von ihnen angeschobene "BürgerBus" sorgt dafür, dass der Stundentakt der Bahn zumindest bis in die Dörfer entlang der Oste wirkt. “Wenn wir den Klimaschutz vor Ort voran bringen wollen, brauchen wir eine Mobilitätswende, die den CO2-Ausstoß drastisch senkt. Der Autobahnbau durch die Moore zwischen Elbe und Weser sorgt nicht nur für riesigen Ausstoß von Klimagasen beim Bau, sondern auch für Freisetzung von COdurch die Schädigung der Moore. Wir fordern eine zuverlässige, elektrifizierte Bahn mit durchgängig zwei Gleisen. Mithilfe von eCarsharing, Lastenradnutzung und konsequent gutem Radwegausbau wird die Region zum Fahrradland“ sagt Christine Zabel, Spitzenkandidatin für die Samtgemeinde aus Breitenwisch.
Daneben ist auch die lebendige und nachhaltige Entwicklung aller Orte wichtig. Ursula Männich-Polenz, schon lange Jahre auf Platz eins der Gemeinde- und der Kreistagsliste im Wahlbereich eins sagt: „Statt zentral große Einkaufszentren zu bauen und dabei wichtige innerörtliche ,Grüne Lungen' wie den Steinmetzpark zu zerstören, ist ein Einzelhandelskonzept zur Erhaltung der dezentralen Einkaufsmöglichkeiten aufzustellen und umzusetzen. Auf diese Weise verringern wir die notwendigen Einkaufsfahrten mit dem Auto und so gelingt besseres Leben in attraktiven Gemeinden.“ 

Mehr Frauen als Männer auf den grünen Listen
Schon immer standen Frauen an erster Stelle auf den Listen der Grünen und so kandidiert Katjana Lorenz auf Platz eins in Hammah, gefolgt von Dieter Loerwald, Udo Paschedag und Mona Paschedag. Wie schon in der Vergangenheit befindet sich Ursula Männich-Polenz an erster Stelle der Gemeindeliste für Himmelpforten und auch an Platz eins der Liste zum Kreistag im Wahlbereich eins. Dort folgen nach Udo Paschedag gleich zwei Frauen aus Kehdingen, nämlich Sirkka Tribbe (Drochtersen-Barnkrug) und Carla Prinz (Wischhafen) – Platz fünf hat Katjana Lorenz inne. 
In Oldendorf haben sich SPD-Mitglieder, Grüne und freie Kandidatinnen wieder zur Liste BUS (Bürger*innen für Umwelt und Soziales) zusammengefunden – dort kandidiert Eugen Scholz als zweiter Mann neben drei Frauen. In Estorf tritt für die Grünen Dieter Bauer an.
Die Informationen dazu befinden sich auch auf der neuen Internetseite www.gruene-oldendorf-himmelpforten.de und bei facebook

Die Grünen haben sich u.a. folgende Schwerpunkte für ihre Ratsarbeit ausgewählt:

  • Baumschutz konsequent anwenden 
  • Mehr Bürgerbeteiligung 
  • Gemeinsames Einzelhandelskonzept 
  • Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs 
  • Besserer Internetanschluss jetzt und überall 
  • Fahrradkonzepte und Carsharing 
  • Gemeinsam leben - Unterstützung neuer Ideen und Konzepte, z.B. auf genossenschaftlicher Basis, damit das Leben in den Dörfern für alle Generationen attraktiv bleibt 
  • Erneuerbare Energien in Bürgerhand 
  • Statt A20 zukunftsfähige Fährverbindung 
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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