Freie Wählergemeinschaft im Samtgemeinderat
Viele neue Gesichter
sb. Oldendorf-Himmelpforten. Die Freie Wählergemeinschaft Oldendorf-Himmelpforten (FWG) tritt mit 16 Kandidatinnen und Kandidaten zur Samtgemeinderatswahl an; angeführt von ihren Bürgermeistern Johann Schlichtmann, Andreas Haack und Sven Frisch. Aber auch neue Kandidatinnen und Kandidaten konnten für die Liste der FWG begeistert werden, u.a. Daniel Meyer, Jan-Hermann Haack, Patrick Schlichtmann, Werner Levens und Thorsten Wilkens. Zusammen mit Stephan Hugo Genandt, Günter Sommerfeld, Gerda Bincke-Oellrich, Mareike Meier, Ingo Pakheiser, Henrik Plate, Rainer Kühlke und Annika Rathjens ist es das erklärte Ziel, die Zahl der Sitze im Samtgemeinderat (bisher sechs) zu erhalten.
Mit einer starken Fraktion ist es das Ziel der FWG, das Wohl aller Menschen der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten im Blick zu behalten und die vorhandenen Strukturen auszubauen. Hierbei orientiert sich die FWG am Leitbild der Samtgemeinde mit ihrem Slogan "Zukünftig Natürlich L(i)ebenswert". Aber auch die Feuerwehrbedarfspläne 1 und 2, der Schulentwicklungsplan mit den Ganztagsgrundschulen bis zum Jahr 2026, die Hauptsatzung der Samtgemeinde, der noch bis 2024 gültige Gebietsänderungsvertrag, die Investitionsplanung bis zum Jahr 2024 u.v.m..
Um den Anforderungen gerecht zu werden, braucht es laut FWG eine bürgernahe Verwaltung, eine den Menschen wertschätzende Verwaltung, eine kostenbewusste und transparente Haushaltspolitik, umso mehr, da die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie und von Naturkatastrophen noch nicht absehbar sind.
"Wir kümmern uns in den nächsten fünf Jahren aber auch weiter um unsere Familie und deren Wohlergehen, um die Jugend mit ihren Problemen und Integration unserer neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger", sagt Johann Schlichtmann. "Wir können uns keine Ausfälle erlauben, jeder Mensch wird dringend in unserer Gesellschaft gebraucht. Wir stehen zudem für den sanften Tourismus und begleiten gern seine Weiterentwicklung, z. B. in Hammah am See, am Erlebnispfad Moor, Wasser, Wald mit der Neuausrichtung des Gutes Sunde oder der Oste von Großenwörden bis Behrste."
Der Klimaschutz nimmt schon jetzt bei all unseren Planungen einen großen Raum ein. Die FWG hat der Einstellung der Klimaschutzmanagerin Britta Schieblon bei der Samtgemeinde einstimmig zugestimmt und freut sich schon jetzt auf ihre Ideen zum Klimaschutz.
Aber auch die vorausschauende Berücksichtigung des demografischen Wandels mit mehr Angeboten für das Wohnen im Alter, Anreize für den Zuzug junger Familien (Schaffung von Büroarbeitsplätzen in einem sogenannten Coworking-Space) und mehr Möglichkeiten zur Gestaltung der Freizeit für alle Altersgruppen sind laut FWG zu priorisieren. Dabei spielen der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, z.B. eine weitere Bürgerbuslinie in Richtung Großenwörden, sowie das Car-Sharing und der Dorfstromer eine wichtige Rolle. Auch kleinere bedarfsgerechte Fahrzeuge und eine bessere Taktung bei der KVG könnten die Attraktivität des ÖPNV deutlich erhöhen, geschweige denn der zweispurige Ausbau der Bahnverbindung nach Cuxhaven.
Die ärztliche Versorgung in der Samtgemeinde ist laut FWG wieder gut; die Forderung nach einem medizinischen Versorgungszentrum wurde gestoppt. Trotzdem sollte es das Ziel das viertgrößten Kommune im Landkreis Stade bleiben, auch eine Versorgung mit Fachärzten anzustreben.
Die FWG verzichtet bei dieser Samtgemeinderatswahl auf übermäßige Wahlwerbung. "Wir wollen einfach weniger Müll, vor allem kein Plastik. Stattdessen unterstützen wir die Kinderkrebshilfe Oste e.V. und darüber hinaus werden unsere Flyer klimaneutral gedruckt", so die Gruppe.
Die FWG Oldendorf-Himmelpforten möchte wieder mit einer starken Fraktion im neuen Samtgemeinderat vertreten sein und die Entwicklung in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten maßgeblich mitgestalten. Dabei strebt sie eine harmonische Mitarbeit mit den anderen Fraktionen und vor allem dem alten und vermutlich neuen Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke an.
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