"Will Holger Falcke Alternativ-Trasse der AOS in Hammah gar nicht?"
Arbeitsgemeinschaft Umweltplanung Niederelbe kritisiert Haltung des Gemeinde-Chefs
tp. Hammah. Um frühzeitig beurteilen zu können, ob die Arbeitsgemeinschaft Umweltplanung Niederelbe (AUN) die geplante, direkt am Naturschutzgebiet „Hammaher See“ verlaufende alternative Sandtransporttrasse (das WOCHENBLATT berichtete) des Industrieunternehmens Aluminium Oxid Stade (AOS) mittragen kann und um überhaupt in der Lage zu sein, zielgerichtete Fragen in den politischen Sitzungen der Gemeinde Hammah stellen zu können, hat die AUN die Übersendung des hierzu erstellten Gutachtens zur Vogelwelt (Potenzialanalyse) beantragt. "Zu unserer Verwunderung hat der Gemeindedirektor Holger Falcke dies vorerst verweigert", kritisiert der Grüne Ulrich Hemke, Vize-Vorsitzender der AUN aus Stade.
Der Gemeindechef wolle die Potenzialanalyse so lange zurückhalten, "bis die Gemeinde Hammah einen Beschluss über die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans getroffen hat", glaubt Hemke.
"Wer Konsens anstrebt, geht mit den Dingen transparent um. Dieses Verhalten des Gemeindirektors deutet vielmehr darauf hin, dass er in Wirklichkeit keinen Konsens anstrebt und diese alternative Trasse gar nicht will", vermutet Hemke.
• Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes „Sandtransporte der AOS“ befassen sich die Mitglieder des des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde Hammah am auf der Sitzung am Mittwoch, 14. Oktober, um 17 Uhr im Rathaus in Hammah. Neben der Fassung des Aufstellungsbeschlusses steht die Festlegung eines Planungsbüros auf der Tagesordnung.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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