Sanierung hoch zwei
An der Schützenhalle in Himmelpforten wird sowohl oben als auch unten gearbeitet
An der Schützenhalle des Schützenvereins Himmelpforten wird seit Jahresbeginn fleißig gewerkelt. Der Anbau an die Eulsete-Halle erhält ein neues Dach. Parallel wird ein Wasserschaden unten im Schießstand behoben.
Das Flachdach der Schützenhalle war schon länger undicht. Bei dem Bau aus den 1980er Jahren hatte man Regenwasser nicht seitlich weggeführt, sondern ein Fallrohr mitten durch das Gebäude laufen lassen. "Das machte Probleme", sagt Himmelpfortens Bürgermeister Bernd Reimers. Die Gemeinde ist Eigentümerin der Immobilie, der Schützenverein hat einen Nutzungsvertrag. Jetzt wird das Flach- durch ein Spitzdach ersetzt und neu isoliert. Für die rund 400.000 Euro teure Maßnahme gibt es eine Förderung aus dem niedersächsischen Sportstättensanierungsprogramm in Höhe von 211.265 Euro.
Der Wasserschaden im Kleinkaliber-Schießstand wurde am Tag nach Weihnachten entdeckt. Besonders bitter: Dieser war vom Schützenverein erst im Herbst mit modernster digitaler Technik ausgestattet worden. Die engagierten Schützen und ein örtlicher Fachbetrieb machten sich zwar sofort an die Arbeit und stellten Pumpen auf. Der Schaden war jedoch bereits angerichtet. "Ursache des eintretenden Wassers war eine defekte Pumpe", erklärt Bernd Reimers. "Diese befand sich in einem Schacht, von dem wir gar keine Kenntnis hatten." Im Rahmen der Sanierung erfolgen jetzt Arbeiten an Estrich, Fußbodenheizung, Treppe und Bodenbelag. Die Kosten schätzt die Gemeinde auf 30.000 bis 40.000 Euro.
Hauptversammlung fand in der Eulsete-Halle statt
Kleiner Trost für den Schützenverein: Der Luftgewehrstand ist von dem Wasserschaden nicht betroffen, die Winterrunde kann dort abgehalten werden. Für seine Jahreshauptversammlung wich der Verein jedoch auf die benachbarte Eulsete-Halle aus. An dem Abend wurden viele Vereinsmitglieder für langjährige Mitgliedschaft und hoch engagierte ehrenamtliche Arbeit geehrt. Die Ehrennadel des Schützenvereins Himmelpforten erhielten Ute Jarck und René Kühlke. Die höchste Beförderung erhielt Bernd Wassermann mit der Ernennung zum Stabshauptmann.
Präsident Lars Zimmermann würdigte die hervorragende Jugendarbeit im Verein und bedankte sich bei allen Trainern, Helfern sowie dem Förderverein. Die Hälfte des Gesamtvorstandes wurde einstimmig wiedergewählt.
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