Einzug der "Wilden Hummeln"
Der neue Kindergarten der Gemeinde Oldendorf wird mit Leben gefüllt
Ab Dienstag, 4. Oktober, ist der neue Kindergarten der Gemeinde Oldendorf mit Leben gefüllt. 22 Mädchen und Jungen sind mit Einrichtungsleiterin Michaela Bromberg und der sozialpädagogischen Assistentin Susan Schmidt in die Einrichtung in der Straße "Am Kampen" eingezogen. Der Name des neuen Kindergartens lautet "Die wilde Hummel".
Die Räume durften die Mädchen und Jungen bereits vergangene Woche besichtigen. Der Weg war nicht weit: Fast alle Kinder besuchten vorher den alteingesessenen Oldendorfer "Bi-B-Er"-Kindergarten (die Buchstaben stehen für "Bildung", "Bewegung" und "Erziehung"), der sich nur eine Straße entfernt an der Sunder Straße befindet. Weil er aus allen Nähten platzt und der Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen in der Gemeinde stetig steigt, war der Neubau vonnöten. Zum alten Domizil wird "Die wilde Hummel" weiter Kontakt halten: "Solange am neuen Standort noch kein Spielplatz angelegt ist, nutzen wir sowohl das Bi-B-Er-Spielgelände als auch den benachbarten Sportplatz", sagt Michaela Bromberg.
Der Kindergarten "Die wilde Hummel" verfügt über einen hellen Gruppenraum mit einer Größe von 54 Quadratmetern. Vom großen Flur gehen zudem das Badezimmer mit kleinen WCs, niedlichen Waschbecken und Dusche, die Küche mit Essecke sowie Büro und Sozialraum für die Mitarbeiterinnen ab. Im Anschluss an die Küche befindet sich mit dem Ruheraum eine weitere Besonderheit. Hier können sich die Kinder zurückziehen, um zu entspannen. "Ein wichtiges Thema", findet Michaela Bromberg, "das auch zu unserem Konzept gehört, das wir extra für diesen Kindergarten entwickelt haben." Schwerpunkte des Konzepts sind Bewegung, Natur sowie Ruhe und Entspannung. So sollen die Kinder spielerisch Freude an der Bewegung haben, die Natur mit allen Sinnen entdecken, aber auch Möglichkeiten der Ruhe finden. Michaela Bromberg ist sowohl Erzieherin als auch Entspannungspädagogin. "Elemente der Ruhe können kleine Yogaeinheiten oder kindgerechte Meditationsübungen sein", sagt sie. "Wie genau wir den Ruheraum einrichten werden, entscheiden wir aber in Ruhe nach dem Einzug."
Der Kindergarten hat eine Option zum Anbau eines zweiten Gruppenraums für Krippenkinder. Baubeginn war im Winter 2021/2022. Das Ziel, das Gebäude bereits nach den Sommerferien zu beziehen, wurde leider um einige Wochen verfehlt. "Grund sind die derzeit leider üblichen Material- und Lieferschwierigkeiten sowie die Pandemie", sagt der Oldendorfer Ortsbürgermeister Johann Schlichtmann. Unter anderem deshalb fielen die Kosten für den Neubau mit 750.000 Euro auch höher aus als die ursprünglich geplanten 550.000 Euro. Ein weiterer Grund war das Umschwenken bei der Heizungsanlage. Der Oldendorfer Gemeinderat hatte relativ kurzfristig beschlossen, statt einer Gasheizung eine Wärmepumpe kombiniert mit Photovoltaik anzuschaffen. "Im Nachhinein war diese Entscheidung richtig", sagt Schlichtmann. "Getroffen wurde sie vorausschauend bereits vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine."
Geöffnet ist der Kindergarten "Die wilde Hummel" montags bis freitags von 7.30 bis 13 Uhr. Die Kinder durften schon im Vorweg ihren neuen Kindergarten besichtigen
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