Lärmschutzwände werden nachts errichtet
Mehr Ruhe für Bahnstrecken-Anwohner in Hammah
Die Menschen in Hammah können künftig mehr Ruhe genießen: Im Ort werden beiderseits der Bahnstrecke Lärmschutzwände errichtet. Die Schutzmauern sollen bis Anfang Dezember fertiggestellt sein. Um den Bahnverkehr nicht zu beeinträchtigen, erfolgen die Bauarbeiten nachts.
Nördlich der Bahntrasse wird eine 510 Meter lange Lärmschutzwand errichtet. Sie beginnt unmittelbar an der Straße „Im Ring“ und endet in Höhe des ehemaligen Güterbahnhofs. Eine zweite Lärmschutzwand mit einer Länge von rund 480 Metern entsteht gegenüber auf der Südseite der Bahntrasse. Sie beginnt auf Höhe an der Straße „Bi de Hütten“ und endet an der Straße „An der Bahn“.
Bauarbeiten erfolgen nachts
Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Hauptarbeiten für die nördliche Wand erfolgen von Montag, 4. September, bis Montag, 30. Oktober. Im Anschluss werden die Arbeiten für die südliche Wand von Montag, 30. Oktober, bis Montag, 4. Dezember, durchgeführt. Gearbeitet wird wochentags und am Wochenende jeweils in der Nacht, damit die Züge weiter planmäßig rollen können. Restarbeiten werden noch bis Ende dieses Jahres bzw. Anfang des kommenden Jahres ausgeführt.
Aufgrund der Bauarbeiten kann es an einzelnen Tagen zu geringfügigen Verkehrs-Einschränkungen am Bahnübergang „Bahnhofstraße“ sowie an den Park-and-Ride-Parkplätzen kommen. An der baustelle werden moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann.
Die Lärmschutzwände bestehen aus Leichtmetallelementen, die den Schall stark absorbieren. Für die Anwohner entlang der Bahnstrecke bedeutet das künftig deutlich weniger Lärm durch die vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch die Bewohner weiter entfernt liegender Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung.
Die Lärmschutzwände werden von der Deutschen Bahn (DB) im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erstellt. Die Maßnahme ist Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“.
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