Schick und barrierefrei
Neuer Kirchenvorplatz in Himmelpforten fertig gestellt
sb. Himmelpforten. Ein echtes Schmuckstück ist der neu gestaltete Kirchenvorplatz vor St. Marien in Himmelpforten. Pünktlich zum Jahresende wurde die Fläche vor und neben der Kirche fertiggestellt. "Das Team von Firma Musall hat hier tolle Arbeit geleistet", freut sich Bürgermeister Bernd Reimers.
Im Rahmen der Bauarbeiten an der Bundesstraße mit neuem Gehweg vor der Kirche sollte auch der Vorplatz vor dem Gotteshaus ansprechend gestaltet werden. "Im Vordergrund stand neben der Optik auch die Barrierefreiheit", sagt Reimers. "Vorher war die Kirche nur über relativ hohe Stufen zu erreichen. Durch die seitlichen Zuwege ist die Kirche jetzt schwellenfrei."
Statt mit Waschbetonplatten wird das Kirchengelände jetzt durch zwei geschwungene Natursteinmauern umrahmt. Die so entstandenen runden Grünflächen sollen im Frühjahr bepflanzt werden. Zuvor war dort in die Höhe geschossenes Buschwerk entfernt worden, das den Blick auf die Kirche von der Straße aus eingeschränkt hatte. "Die freie Sicht auf das Gebäude wird von vielen Bürgern gelobt", sagt Reimers. "Deshalb würde ich der Kirchengemeinde raten, dort eine Rasenfläche anzulegen." Das käme auch dem Ziel der Neugestaltung zugute, vor der Kirche eine Fläche zu schaffen, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Eine Besonderheit des Platzes ist das dort verwendete historische Pflaster. "Bereits in der Planungsphase kam von einigen Alt-Himmelpfortenern der Hinweis, dass links neben der Kirche unter dem Asphalt noch altes Straßenpflaster liege", erzählt der Bürgermeister. Daraufhin durchgeführte Bodenproben waren zwar negativ. Beim Abfräsen des alten Belags fanden die Arbeiter dann aber tatsächlich die alten Steine. Diese wurden mit viel Sorgfalt geborgen und bei den neuen Pflasterarbeiten wiederverwendet. "Sie markieren unter anderem neben der Kirche die ursprüngliche Größe des Gebäudes", sagt Reimers.
Die Umgestaltung des Kirchenvorplatzes kostete insgesamt 180.000 Euro. Zwei Drittel der Summe kommen aus dem öffentlichen Förderprogramm "Kleine Städte und Gemeinden".
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