Digitale Kleinkaliberstände

Beste Voraussetzungen für Schützenverein Himmelpforten

sb. Himmelpforten. Große Freude und Dankbarkeit beim Schützenverein Himmelpforten: Dessen Förderverein ist es mit vereinten Kräften gelungen, vier Schießstände im Kleinkaliberbereich mit digitaler Technik auszustatten. Unterstützt wurden die Mitglieder dabei von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, der Gemeinde und privaten Sponsoren. "Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen für die finanzielle Unterstützung", sagte Fördervereinsvorsitzender Ingo Döhring bei der offiziellen Übergabe. Die neue Anlage ist in erster Linie für den Nachwuchs gedacht. Denn der Schützenverein Himmelpforten trägt seit 2015 den Titel "Talentnest" und hat sich damit zur besonderen Förderung des Schützennachwuchses verpflichtet.

Mit der neuen Ausrüstung sind vier von insgesamt acht Kleinkaliberständen digitalisiert. Das Projekt kostete knapp 12.600 Euro, davon übernahmen die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung 7.000 Euro und die Gemeinde Himmelpforten 1.000 Euro. Den Rest finanzierte der Förderverein durch Spenden. Aufgebaut und eingerichtet wurde die neue Technik von Vereinsmitgliedern ausschließlich ehrenamtlich. "Zum Glück haben wir unter unseren Mitgliedern auch gelernte Handwerker", freute sich Vereinspräsident Lars Zimmermann.

Begeisterter Gutachter

Ein besonderes Lob ging an Jugendleiter und -trainer Stefan Reichelt, der versiert die Elektroarbeiten übernommen hatte. "Bei der technischen Abnahme der Anlage war der externe Gutachter regelrecht begeistert und fragte nach dem Fachbetrieb, der diese Arbeiten so sorgfältig ausgeführt hat", sagte der stellvertretende Vereinsvorsitzende René Kühlke. Jetzt fehlt nur noch die das Gutachten bestätigende Erlaubnis des Landkreises Stade. Dann kann der Schützennachwuchs seine Fähigkeiten an der neuen digitalen Anlage unter Beweis stellen und für Wettkämpfe trainieren.

"Unser Geld scheint hier gut angelegt", vermerkte Clemens Kurek von der niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung mit einem bewundernden Blick auf die neue Anlage. Auch der Himmelpfortener Bürgermeister Bernd Reimers lobte: "Hier ist etwas entstanden, das sich sehen lassen kann." Vereinspräsident Lars Zimmermann verriet am Ende des Abends, dass der Schützenverein die vier noch analogen Kleinkaliberstände in naher Zukunft mit Hilfe von Zuschüssen und Spenden ebenfalls digitalisieren möchte. Dann wäre die gesamte Schießsportanlage auf dem neuesten technischen Stand: Die elf Luftgewehrstände sind bereits seit 2015 vollelektronisch.

Der Förderverein

Seit seiner Gründung in 2017 hat der Förderverein des Schützenvereins Himmelpforten 18.280 Euro eingespielt. Zum aktiven Vorstand gehören die Vorsitzenden Ingo Döhring und Rolf Quadt sowie Kassenwartin Annika Döhring.