24-Stunden-Fußball in Hammah
Der Ball rollte rund um die Uhr
Die 24-Stunden-Spendenläufe sind im Landkreis Stade inzwischen bekannt. Nach seiner Teilnahme an solch einem Event kam Michael Breuer vom MTV Hammah die Idee, Ähnliches mit seinem Heimatverein im Fußball durchzuführen. Das Event "24-Stunden-Fußball" war geboren.
Dem Organisatoren-Team war von Anfang an bewusst, welche Herausforderung es sein wird, genug Freiwillige zu finden, die den Ball rund um die Uhr am Laufen halten. Neben dem Kicken sollten zudem ein paar Euro zusammenkommen, welche zu gleichen Teilen unter den Jugendabteilungen des MTV Hammah, des Schützenvereins Hammah und der Feuerwehr Hammah aufgeteilt werden.
"Es wurden nicht durchgehend Spiele ausgetragen, aber zumindest waren immer einige Personen auf dem Platz und hielten den Ball in Bewegung", erzählen Michael Breuer und Michael Schipf, Hauptorganisatoren des Events. Insgesamt zählten die beiden am letzten Wochenende im Juni mehr als 230 Spielerinnen und Spieler von den ganz Kleinen bis hin zu den Senioren auf dem Sportplatz in Hammah. Einige kamen sogar mehrfach, um Fußball zu spielen. Etliche Sponsoren ebneten bereits im Vorfeld den Weg für ein gutes Gelingen, sodass nach Ende der Veranstaltung mehr als 3.000 Euro zusammenkamen.
Den Start machte am Freitag die Mannschaft von Michael Breuer gegen ein Team der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. "Da war richtig Tempo drin", freute sich ein begeisterter Organisator. Anschließend spielten in der Nacht diverse Freiwillige der Feuerwehr, des Schützenvereines und viele Spieler der Dritten Mannschaft des MTV sowie im Morgengrauen die älteren Jugendspieler. Besonders erfreulich war die Teilnahme einiger Kinder von der FC St. Pauli Rabauken-Camp-Fußballschule, die bereits fünf Tage zuvor über den Fußballplatz in Hammah liefen. Neben vielen Bürgern spielten u.a. die ersten Herren des MTV Hammah ein Testspiel gegen die Fußballer aus Bornreihe. Auch Fußballer, die 2005 sowohl den Pokal als auch die Liga für den MTV Hammah gewannen, schnürten erneut die Fußballschuhe gegen eine Mixmannschaft aus dem Landkreis. „Wir werden das jetzt nicht jedes Jahr machen, aber es wird sicherlich ein weiteres Mal geben“, so Breuer, der sich erst mal über etwas Ruhe freut.
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