Die frisch gegründete Bogenschießsparte des Schützenvereins Hammah hat regen Zulauf
Schießen wie Robin Hood
sb. Hammah. Mit dieser großen Resonanz hat beim Schützenverein Hammah und Umgegend keiner gerechnet: Seit der Verein mit dem Training in der neuen Sparte Bogenschießen begonnen hat, kommen immer mehr Schießsportler dazu, um wie der legendäre Robin Hood den Umgang mit Pfeil und Bogen zu erlernen und für Wettkämpfe zu trainieren.
Weil das neue Domizil des Schützenvereins noch im Bau ist - die Sportler ziehen in einen eigenen Trakt beim neuen Dorfgemeinschaftshaus (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach), findet das Bogenschießtraining zurzeit auf dem Faustballplatz des MTV Hammah unter freiem Himmel statt. Ab Oktober wird das Training in die kleine Sporthalle in Hammah verlegt. "Insgesamt haben wir jetzt 20 Bogenschützen, davon fünf Jugendliche", sagt Vereinspräsidentin Silke Peters. "Allein im vergangenen Monat konnten wir in unserem Verein elf neue Mitglieder willkommen heißen."
"Neue Gesichter sind beim Training immer willkommen", ergänzt der kommissarische Spartenleiter Lars Mehrwald. "Da wir allerdings demnächst in die Halle wechseln, bitten wir alle Interessierten, sich einmal kurz bei Frau Peters oder mir zu melden, damit wir die aktuell geltenden Corona-Bestimmungen einhalten können." Die Kontaktdaten stehen unter www.schuetzenverein-hammah.de, Training in der Halle ist immer freitags ab 20 Uhr.
Die Hammaher Bogenschützen schießen sowohl mit Recurve- als auch mit Compoundbögen, auch ein Blankbogen-Schütze gehört zu Team. Trainiert wird nicht nur mit Spaß, sondern auch mit Ehrgeiz: Für die bevorstehende Winterrunde sind zwölf Personen gemeldet. Hierfür wird gerade an einem einheitlichen Outfit gearbeitet. Bei den Heimwettkämpfen werden die Winterrunden-Gegner in der Sporthalle in Hammah begrüßt. "Wir freuen uns schon auf viele schöne Wettkämpfe. Oberstes Ziel dabei ist, Spaß zu haben und mit Bogenschützen aus anderen Vereinen zusammenzutreffen", sagt Peters.
Bis der eigene Schießstand fertig ist, ist das Bogentraining mit Aufwand verbunden. Für den Transport der Ausrüstung mit Bogen, Scheiben, Ständern, Fangnetz und mehr aus dem Übungslager zum Faustballplatz ist stets ein Auto mit Anhänger erforderlich. "Wir sind jedoch sehr froh, dass wir unseren Mitgliedern diese Möglichkeit des Schießsportes anbieten können", betont die Vereinspräsidentin. "Unsere Trainingsabende mit anschließendem Klönschnack wollen wir nicht mehr missen." Gespannt beobachten die Hammaher Schützen zudem den Fortschritt auf der Baustelle und freuen sich schon sehr auf den ersten Trainingsabend auf dem neuen Bogenstand.
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