Tradition trifft Innovation
Das Seniorenheim Klosterfeld in Himmelpforten feiert 60. Geburtstag
Sein 60-jähriges Bestehen feiert in diesem Jahr das Seniorenheim Klosterfeld in Himmelpforten. Dem Haus im Christkinddorf in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wald Klosterforst sieht man sein Alter gar nicht an: Dank regelmäßiger Investitionen seitens des Landkreises als Träger der Einrichtung präsentiert sich das Gebäude modern, ansprechend und äußerst gepflegt.
"Klosterfeld ist eine tolle Einrichtung, in der tolle Arbeit geleistet wird", lobte der Stader Landrat Kai Seefried, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Altenpflege Landkreis Stade gGmbH ist, auf der Feierstunde anlässlich des runden Geburtstags. "Wir können stolz sein, was hier entstanden ist." Er sprach dem engagierten Team "riesengroße Hochachtung" für seine Arbeit in der Pflege, der Betreuung und der Unterhaltung des Hauses aus. "Hier wird mit Leidenschaft, Herz und Empathie gearbeitet." Dr. Bettina Müller, Geschäftsführerin der Altenpflege Landkreis Stade gGmbH, und Einrichtungsleiterin Margarethe Wüstefeld bedankten sich ebenfalls bei ihren Teams sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Sie freuten sich auf eine abwechslungsreiche Festwoche mit den Seniorinnen und Senioren, die auf den Festakt Anfang Juni folgte. Auf dem Programm standen jede Menge Musik, ein Cocktail-Abend und vieles mehr.
Ein Blick zurück: Bis zum Sommer 1945 war auf dem heutigen Gelände des Seniorenheims ein Flüchtlingslager angesiedelt. Die Gebäude wurden ab 1946 als Altenheim genutzt, das Grundstück kam einige Jahre später in den Besitz des Landkreises Stade. 1960 wurden die alten Baracken abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der 1963 bezogen wurde. Anfang der 1990er Jahre erfolgte ein Anbau. Nachdem der Landkreis Stade in den 2010er Jahren beschloss, die kommunale Trägerschaft fortzusetzen, erfolgten zwischen 2013 und 2017 umfangreiche Sanierungsarbeiten. "Wir hatten damals beschlossen, das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes zu erhalten", erinnert sich Dr. Bettina Müller. "Gemeinsam mit dem Architekten Claus-Jürgen Voss wurden Pläne entwickelt, den Altbau zu entkernen und in Wohngruppen aufzuteilen. Dem Konzept sind wir bis heute treu geblieben." Seitdem verfügt Klosterfeld über 106 Plätze in 98 Einzel- und vier Doppelzimmern. Fast alle Zimmer befinden sich im Erdgeschoss und haben neben einem barrierefreien Badezimmer auch einen direkten Zugang zu den Außenanlagen. "Egal aus welchem Fenster man schaut und aus welcher Tür man tritt, überall trifft man auf Natur", schwärmt Kai Seefried.
Zu diesem Konzept passt ganz wunderbar der Mehrgenerationenpark auf dem 17.000 Quadratmeter großen Gelände des Klosterfelds. Der Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet jeder Generation gleichermaßen Entspannung und Anregung. Die Anlage ist ausgestattet mit einem Fitnessbereich unter freiem Himmel, einem Pavillon zum Rasten mit Fahrrad-Servicestation, einer Gartenanlage mit Sitzgelegenheiten und Spielgeräten für Kinder, einem barrierefreien Rundweg durch Garten und Wald und vielen weiteren Angeboten Spaß und Unterhaltung für jedes Alter.
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