Ende einer Ära
Modehaus Heller-Gerken in Himmelpforten schließt am Samstag

Das Team mit (v.li.) Beate Hammann, Karin Tiedemann, Inhaberin Elke Heller-Gerken und Sabine Heinrichs sagt Tschüss
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In Himmelpforten geht diese Woche eine Ära zu Ende: Am Samstag, 17. September, schließt das Modehaus Heller-Gerken nach mehr als 40 Jahren für immer seine Türen. Inhaberin Elke Heller, die das übliche Rentenalter bereits vor rund zehn Jahren erreicht hat, freut sich auf ihren Ruhestand mit freien Wochenenden und Zeit für Reisen. Trotzdem schwingt ein wenig Wehmut mit. "Es war eine schöne Zeit und das Geschäft mit angeschlossenem Wohnhaus, das ich jetzt verkauft habe, ist mein Elternhaus." 

Ob Abiball, Hochzeit oder ein anderer besonderer Anlass: Auf der Suche nach einem festlichen Outfit landete fast jede Kundin früher oder später beim Modehaus Heller-Gerken an der Bahnhofstraße in Himmelpforten. Elke Heller und ihr Team hielten auf 130 Quadratmetern Verkaufsfläche für jeden Geschmack, jeden festlichen Anlass und jede Figur etwas besonders Schönes bereit. "Es machte immer besonders viel Freude, gemeinsam mit der Kundin das perfekte Kleid zu finden", sagt die Geschäftsinhaberin. "Ein Festkleid kauft man schließlich nicht alle Tage." Viele Frauen hätten zunächst keine konkreten Vorstellungen, wie ihr Traumkleid sein soll. Sie wollten einfach nur toll aussehen. "Gemeinsam haben wir dann Schritt für Schritt das Richtige gefunden - angefangen von der Farbe über den Schnitt und die Länge bis zum passenden Accessoire. Das dauert in der Regel eineinhalb Stunden." 

Elke Heller fing nach ihrem Schulabschluss im Himmelpfortener Fachgeschäft ihrer Eltern zunächst als Aushilfe an - und entdeckte ihre Freude an Einzelhandel und Kundenberatung. Später übernahm sie den alteingesessenen Laden und spezialisierte sich auf festliche Mode. "Meine Eltern hatten noch ein Textil-Vollsortiment inklusive Bettwäsche", erinnert sie sich. "Das gab es inzwischen überall. Mit der Festmode hatte ich jedoch in der Region ein Alleinstellungsmerkmal."

Weil sie für ihr Geschäft keine Nachfolgerin fand, entschloss sich Elke Heller Anfang des Jahres zum Verkauf der Immobilie. Den Zuschlag erhielt der ortsansässige Apotheker Hans-Martin Schulze. Er plant, den Altbau durch ein Ärztehaus mit Apotheke zu ersetzen.

Das Team mit (v.li.) Beate Hammann, Karin Tiedemann, Inhaberin Elke Heller-Gerken und Sabine Heinrichs sagt Tschüss
Das Modehaus Heller-Gerken schließt am Samstag seine Türen | Foto: sb
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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