50 Jahre klönen, knobeln, kegeln / Stammtisch "One Nahmen" feiert Jubiläum

Gründeten den Stammtisch: (vorne von li) Günter Volkmann, Hans-Jürgen Block, Wolfgang Wolpers, Helmut Rajski,Manfred Wolpers, Ulli Wenzek. (Hinten v. li): Hans Challier, Hein Wendt, Werner Kaiser und Ernst-August Cordes | Foto: Wolpers
  • Gründeten den Stammtisch: (vorne von li) Günter Volkmann, Hans-Jürgen Block, Wolfgang Wolpers, Helmut Rajski,Manfred Wolpers, Ulli Wenzek. (Hinten v. li): Hans Challier, Hein Wendt, Werner Kaiser und Ernst-August Cordes
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mi. Sottorf. 1965: Werder Bremen war gerade Fußballmeister geworden, die Stones ganz oben in den Charts und Mary Quant erfand den Minirock. Im beschaulichen Sottorf trafen sich damals zum ersten Mal acht junge Männer im Hotel Cordes zum Stammtisch. 2015 ein halbes Jahrhundert später sitzen sie dort immer noch alle 14 Tage zusammen.
„Wir haben fast alle bei der Firma Gunter, Schröder & Co. gearbeitet und wollten uns außerhalb des Arbeitsalltags treffen“, erinnert sich Wolfgang Wolpers.
Auf einen Namen konnten sich die acht Gründungsmitglieder damals nicht einigen. „Wir haben dann beschlossen unseren Stammtisch „One Nahmen“ zu nennen“, so Wolfgang Wolpers. Mit der falschen Rechtschreibung wollte man sich von den vielen Clubs „Ohne Namen“ absetzen.
„Wir haben uns lange zum Kegeln getroffen. 1989 sind wir auf Knobeln umgestiegen, weil einigen wegen kleiner Wehwehchen lieber zum Würfel als zur Kegelkugel greifen wollten“, sagt Wolfgang Wolpers. Mit den Pudel- später den Knobelgeldern wurden Ausfahrten finanziert. Im Laufe der Jahre ging es unter anderem nach Helgoland, Kopenhagen, Berlin, nach Mallorca und in den Schwarzwald. Zum Jubiläum steht eine Rheinschifffahrt auf dem Programm.
Vor dem Kegeln, Knobeln und Reisen seien es aber die Gespräche, die den Stammtisch ausmachten. Sie hätten sich immer viel zu erzählen. Die Gesprächsthemen wandelten sich mit den Jahrzehnten: erst über Mädchen, dann übers Heiraten, später über die Kinder, dann über den Hausbau, danach über Geld und Versicherungen und mittlerweile oft über Krankheiten. Wolfgang: Wolpers: „Wenn alle einigermaßen gesund bleiben, ist zu anzunehmen, dass wir in zehn Jahren als Hauptthema wohl Seniorenheim und Pflegedienst diskutieren...“

Redakteur:

Mitja Schrader

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