ROGA begrüßt französische Austauschschüler
"Bienvenue" in Rosengarten
Ein großes "Bonjour" gab es in dieser Woche an der Oberschule Rosengarten (ROGA). Die Oberschüler begrüßten gemeinsam mit ihren Lehrern und Bürgermeister Dirk Seidler die rund 40 Austauschschüler aus dem französischen Montbéliard.
Bereits im dritten Jahr besuchten die Schülerinnen und Schüler des MFR Mandeure die ROGA in Nenndorf, organisiert wird der Austausch durch ERASMUS. Es hat sich dadurch mittlerweile eine freundschaftliche Verbindung zur Partnerschule aufgebaut. Während Bürgermeister Seidler bei seiner Begrüßungsrede Rosengarten-Ansteckpins für die Gäste übergab, überreichte ihm die französische Delegation eine Spezialität aus der Heimat: Mett- und Brühwurst. Mit der Kommunikation klappte es mit Händen und Füßen. "Bei mir ist der Französischunterricht schon 40 Jahre her", scherzte Dirk Seidler. Zum Glück war Lehrerin Rundk Saleem vor Ort und übersetzte.
"In unserer globalisierten Welt sind internationale Partnerschaften und kultureller Austausch essenziell. Gerade auch mit Blick auf die Europawahl gilt es, einander besser kennenzulernen und die Gemeinschaft und den Zusammenhalt zu stärken", erklärt Rundk Saleem. Für ihre Schülerinnen und Schüler sei das eine prägende Erfahrung, aus der sie viel für ihr Leben und die spätere Arbeitswelt lernen können - interkulturelle Kompetenzen seien schließlich auch dort immer gefragter. Ganz besonders intensiv sei die Zeit, da die französischen Schüler überhaupt kein Deutsch lernen oder verstehen. Die Rosengartener sind demnach dazu gezwungen, ihr Gelerntes anzuwenden und sich auf Französisch oder Englisch mit den Gleichaltrigen zu unterhalten.
Die Unterbringung der 14- bis 16-jährigen Austauschschüler erfolgt in einem Hotel in Hamburg, von wo aus weiteres Kulturprogramm geplant ist. Zwei Tage verbringen sie gemeinsam mit den Schülern der ROGA - unter anderem steht ein Besuch des Elbstrandes auf dem Programm. Die Schüler spielten zusammen Fußball (Deutschland gegen Frankreich), bauten Sandburgen und sind gemeinsam mit der Fähre gefahren. "Für junge Menschen ist es besonders wichtig, solche Erfahrungen zu sammeln. Sie lernen, offen und tolerant gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen zu sein, was ihr persönliches Wachstum und ihre soziale Kompetenz fördert. Insgesamt tragen Partnerschulen dazu bei, Freundschaften über Grenzen hinweg zu knüpfen und den europäischen Gedanken der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses zu fördern", sagt Rundk Saleem abschließend.
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