Die Braunbären gehen das Frühjahr entspannt an
Das WOCHENBLATT bringt den Wildpark Schwarze Berge nach Hause
as. Vahrendorf. Ihr Wecker hat geklingelt: Frühjahr! Im Wildpark Schwarze Berge sind die Europäischen Braunbären aus der Winterruhe erwacht. Seit Oktober haben die Bären lange Schlafphasen, die immer wieder zur Nahrungssuche unterbrochen werden. Teilweise dauert die Winterruhe bis in den Mai an.
Nach so langem Schlaf haben die Bären Hunger. Auf ihrem Speiseplan stehen Beeren, Pflanzen und deren Wurzeln, aber auch Fleisch und Fisch. Bären lieben Süßes, so präferieren sie im Herbst die süßen Früchte des Waldes und plündern gerne Bienenstöcke.
Bären können eine Körperlänge von bis zu 2,6 Metern erreichen, dabei bringen die Männchen bis zu 360 Kilogramm auf die Wage. Sie sind echte Kraftpakete, die durch ihre großen Pranken mit 8 bis 10 Zentimeter langen Krallen beeindrucken. Zusätzliche Kraft in den Vorderbeinen verleiht dem Braunbären sein muskulöser Buckel über den Schultern. Braunbären sind keine schnellen, wendigen Jäger, sondern erbeuten Huftiere mit ihrer immensen Kraft. Kurzzeitig können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen, die allerdings nicht lange gehalten werden kann.
Und sie sind echte Spürnasen: Dank ihres stark ausgeprägten Geruchssinnes sind Braunbären in der Lage, ihre Nahrung über mehrere Kilometer zu wittern. Häufig sieht man die Tiere auf den Hinterbeinen stehen, damit sie besser Witterung aufnehmen können.
• Für die Bären und weitere Tierarten können Patenschaften übernommen werden. Infos dazu und wie man den Wildpark Schwarze Berge unterstützen kann, gibt es unter www.wildpark-schwarze-berge.de/spenden.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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