Ein Westfale regiert den Schützenverein Vahrendorf
bim. Vahrendorf. "Wir haben jemanden gefunden, der den Vogel abgeschossen hat", freute sich Hermann Tamke, Ehrenvorsitzender des Schützenvereins Vahrendorf, am Sonntagabend bei der Proklamation, die wegen des unbeständigen Wetters in den Autoscooter verlegt worden war. Weshalb diese nicht vom Vorsitzenden Klaus Grebe vorgenommen wurde, war schnell klar: Denn der ist neben dem zweiten Vorsitzenden Thomas Springer Adjutant des neuen Schützenkönigs. Diese Würde errang der erste Schießoffizier Gisbert Adorf (61) nach einem "spannenden Wettkampf bis zum letzten Span", wie ein Schützenbruder berichtete.
Gisbert Adorf wird begleitet von seiner Frau Angelika und den genannten Adjutanten nebst deren Gattinnen Uta Grebe und Dorothea Springer. Der gelernte Kfz-Mechaniker, der bei der Harburger Flächenreinigung in Meckelfeld arbeitet, erhielt den Beinamen "der Westfale", weil er gebürtig aus Ottbergen (Kreis Höxter) stammt. Er hätte aber auch "der Grenzgänger" genannt werden können, meinte der Ehrenvorsitzende. Schließlich wohnt Gisbert Adorf mit seiner Familie unmittelbar an der Grenze zwischen Vahrendorf und Sottorf. "Gisbert hat sich für den Verein mit vollem Elan eingebracht", lobte Hermann Tamke.
Der neue König gehört dem Verein seit fast 30 Jahren an und war 2001/02 Vizekönig, als Vorsitzender Klaus Grebe König war, den er auch als Adjutant begleitete.
Mit dem HSV-Fan Gisbert Adorf freuen sich seine Kinder Miriam (33) und Gerrit (31); der selbst im Schützenverein aktiv ist und auch schon Landeskönig war.
Neue Damenkönigin ist Tomma Wildhagen-Lorenzen. Neuer Jugendkönig wurde Hendrik Böttcher, der als Adjutanten Hauke Schröder und Helene Sönksen wählte.
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