Elbblickturm im Wildpark Schwarze Berge offiziell eröffnet
as. Vahrendorf. Es ist soweit: nach dreimonatiger Bauzeit wurde jetzt der neue Elbblickturm im Wildpark Schwarze Berge von Geschäftsführer Arne Vaubel feierlich eröffnet. 45 Meter hoch ist der Gigant aus Stahl und Holz, der den alten Holzturm ersetzt.
Der alte Elbblickturm stand gut 30 Jahre im Wildpark. Die Holzkonstruktion musste jedoch alle zehn Jahre arbeits- und kostenintensiv saniert werden. Als im Sommer des vergangenen Jahres ein Pilzbefall des Turmes festgestellt wurde, wurde die Entscheidung für einen Neubau getroffen. Zudem war der alte Elbblickturm mit 30 Metern Höhe zu klein für die mittlerweile gewachsenen Bäume geworden.
Der neue Turm wirkt luftig, die Mischung aus Stahl- und Holzelementen ist ansprechend. Und mit 45 Metern Höhe ist die Panorama-Aussicht Richtung Hamburg für die nächsten Jahre gesichert: „Ich kenne keinen Baum hier in der Region, der so hoch wird. Von der Aussichtsplattform haben wir für die nächsten 30 Jahre einen freien Blick“, sagte Vaubel bei der Eröffnung.
Windig ist es auf der höchsten Plattform, und etwas wackelig. „Das liegt daran, dass das Gerüst jetzt aus Stahl ist. Das gibt etwas mehr nach als der alte Holzturm“, erklärt der Geschäftsführer. Der Aufstieg lohnt sich: Hat man die 45 Meter erklommen, wird man mit einer atemberaubenden Panoramaansicht über die Elbe bis nach Hamburg mit den Container-Terminals im Hafen und der Elbphilharmonie belohnt. Wer es lieber langsam angehen möchte oder Höhenangst hat, kann auf einer der alle zehn Meter eingerichteten Aussichtsplattformen verschnaufen.
„Der Wildpark und der Elbblickturm sind Leuchttürme für den Regionalpark“, sagte Dörte Cohrs, Vorsitzende des Vereins Regionalpark Rosengarten, die den Turm gemeinsam mit Arne Vaubel und der Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler (SPD) eröffnete. Auch Rosengartens Bürgermeister Dirk Seidler ist begeistert: „Das ist eine schöne Attraktion für die Gemeinde“, so Seidler. Er erhofft sich zudem eine Verbesserung der Funkverbindung für Alvesen-Ehestorf. Der Abbau des alten Turmes, auf dem eine Anlage der Mobilfunkbetreiber Vodafone und Telekom installiert war, hatte in Alvesen und Ehestorf zu einem Ausfall von Internet und Mobilfunk geführt (das WOCHENBLATT berichtete). Auf dem neuen Turm soll auch eine neue Funkanlage installiert werden.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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