Supersüß und flauschig
Erstuntersuchung des Luchs-Nachwuchses im Wildpark Schwarze Berge abgeschlossen
lm. Ehestorf. Mit einem beherzten Griff befördert Tierpfleger Manuel Martens die drei kleinen Luchse aus ihrer Transportbox in ein kleines Körbchen, das mit Stroh ausgelegt ist. Die Fellknäuel, die am 8. Mai im Wildpark Schwarze Berge das Licht der Welt erblickt haben, müssen heute die Erstuntersuchung über sich ergehen lassen. Dabei wird das Geschlecht festgestellt, die Herztöne gemessen und ein Chip wird implantiert.
Tierärztin Dr. Martina Schmoock kann schnell Erfreuliches berichten: Die Herztöne hören sich bei allen drei Mini-Luchsen gut an. Und auch sonst machen die Tiere einen guten Eindruck.
Der Andrang vor dem Luchs-Gehege ist an diesem Tag groß. Viele Medienvertreter und Park-Besucher wollen mit Maske und Abstand dabei sein, wenn die süßen Tierchen ohne ihre Mutter Ronja das Gehege verlassen. Fotos werden geschossen, kurze Videoclips gedreht.
Alle Augen richten sich auf das kleine Körbchen, in dem die Luchse auf ihre Untersuchung warten. Noch ein kleiner Piks für den Chip, dann ist auch schon alles überstanden. Auch das Geschlecht ist schnell erkannt. Luchs-Mama Ronja ist ab jetzt stolze Mutter von einem Männchen und zwei Weibchen. Über die Namensfindung wird in den kommenden Tagen nachgedacht. "Wir kennen jetzt die Geschlechter und können nun anfangen, zu überlegen", erklärt der leitende Tierpfleger Manuel Martens.
Noch sind die kleinen Luchse flauschig und süß, das wird sich aber demnächst ändern. Wenn die drei Geschwister in knapp vier Wochen ihre Impfung gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen erhalten, werden sie wohl nicht mehr so pflegeleicht sein, sagt Martens.
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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