Sanierung der B75
Infoveranstaltung erst in 2025
Die Initiatoren aus den Ortsräten Ehestorf-Alvesen, Leversen-Sieversen, Sottorf, Vahrendorf und Tötensen-Westerhof, werden die geplante Veranstaltung zur Sanierung der B75 in das Jahr 2025 verschieben. Am 18. November fand ein sehr konstruktives Treffen zwischen den oben genannten Ortsbürgermeisterinnen und -meistern, deren Stellvertretern, der Behörde für Mobilitätswende und Verkehr der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der Betrieb Kreisstraßen & Radverkehr (Verkehrskoordination) des Landkreises Harburg statt. Nachdem noch einmal alle Ortschaften ihre Sichtweise und ortsspezifischen Verkehrsprobleme erläutert hatten, stellte der Vertreter des Landkreises Harburg, Thomas Schmidt (Leiter Betrieb Kreisstraßen), den Sachstand auf Seite des Landkreises dar. Insbesondere lärmverursachende Schäden (lose Schachtdeckel o.ä.) auf den betroffenen Kreisstraßen, so zugesagt, sollen noch einmal vor Beginn der Sanierung der B75 behoben werden. Im Anschluss stellte Dr. Susanne Dahm, Abteilungsleitung Verkehrsoptimierung der Verkehrsbehörde der FHH, den Sach- und Planungstand zu den geplanten Baumaßnahmen und mit Auswirkungen auf den Landkreis Harburg dar. Ebenso berichtete sie von Teilergebnissen der von der Gruppe bereits gemachten Vorschläge.
Die wichtigsten Informationen jetzigen Planungsstand sind: das Ende des ersten Bauabschnitts, Erneuerung der Wasserleitungen durch Hamburg Wasser, wird nun voraussichtlich im Dezember 2025 sein. Die Verlegung der Wasserstoffleitung Moorburg-Leversen ist von Januar bis August 2026 vorgesehen. Da es dann im Bereich „Ehestorfer Weg“ (K74) zu einer Vollsperrung und im Bereich der „Appelbütteler Str.“ (K20) zu einer Einbahnstraßenregelung kommen wird, ist ein Baustopp an der „Bremer Straße“ in dieser Zeit geplant. Die Terminierung wird derzeit zwischen Gasnetz Hamburg und den zuständigen Behörden abgestimmt, dies gilt auch für die anderen Bauabschnitte der Wasserstoffleitung.
Der zweite Bauabschnitt imvierstreifigen Bereich der AS Marmstorf und AS Lürade wird mit der Sanierung der B75 zeitlich zusammengelegt, diese Maßnahmen sollen voraussichtlich erst im September 2026 starten, das geplante Ende soll voraussichtlich im Dezember 2027 sein. Für April 2025 ist der Beginn der Grundsanierung der BAB A261 zwischen dem AD Buchholz und der AS Tötensen geplant. Hier soll dann die Fahrtrichtung Nord bis voraussichtlich Dezember 2025 fertiggestellt sein. Die geplanten Neubauten der Norder- bzw. Süderelbbrücke befinden sich aktuell im Planfeststellungsverfahren. Wann die Neubauten sowie der achtstreifige Ausbau der BAB A1 zwischen dem AD Maschen und AD Hamburg-Südost umgesetzt wird, ist noch nicht genau zu sagen. Im Moment deutet alles eher in Richtung 2030 hin.
Seitens der Ortschaften wurden ergänzende Vorschläge und Anregungen, zur weiteren Prüfung durch die Fachbehörden, gemacht, die die Verkehrsströme besser lenken könnten. Aus der Gesprächsrunde konnten die Organisatoren ableiten, dass die Belange der betroffenen Ortschaften angekommen und ernst genommen werden. Es wurde vereinbart, sich weiterhin auf dem Laufenden zu halten und Anfang 2025 ein weiteres Treffen durchzuführen. Aufgrund der nun doch extremen zeitlichen Verschiebungen sowie des gestarteten Dialogs mit den zuständigen Behörden hat sich die Gruppe der fünf Ortschaften entschlossen, die weiteren Planungsschritte abzuwarten und eine Veranstaltung erst in 2025 durchzuführen. Das Ziel bleibt weiterhin, Konzepte zur Verbesserung und Lenkung der Verkehrsströme zu entwickeln, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Gewerbetreibenden in der gesamten Region Harburg Stadt und Land auf ein Minimum zu beschränken.
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