Neues Feuerwehrgerätehaus für die Retter aus Tötensen?
mi. Rosengarten.
Bekommt die Feuerwehr Tötensen auf absehbare Zeit ein neues Feuerwehrgerätehaus? Die Gemeinde prüft derzeit, wie das mittlerweile 34 Jahre alte Domizil der Retter modernisiert werden könnte.
Es ist kein Geheimnis: Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Tötensen ist zu klein. Das Gebäude hat mittlerweile mehr als drei Jahrzehnte auf dem Buckel. Für die Brandschützer in dem Ort bedeutet das Platzmangel, sowohl beim Verstauen von Material als auch bei den Stellflächen für die Fahrzeuge. Dazu kommt: Auch die Feuerwehr-Unfallkasse, eine Art gesetzliche Pflichtversicherung für Freiwillige Feuerwehren, mahnt an, dass der Bau nach dem Umbau den neuen gesetzlichen DIN Normen entsprechen sollte.
Konkret prüfe die Verwaltung derzeit verschiedene Lösungen, teilte Verwaltungs-Vize Rainer Alka auf Anfrage des WOCHENBLATT mit.
• Umbau: Zunächst soll demnach untersucht werden, ob es sinnvoll ist, die ebenfalls in dem Gebäude untergebrachte Gemeindeaußenstelle zu verlegen, um Platz für die Retter zu schaffen. „Vorstellbar wäre, dass die Außenstelle in die Räumlichkeiten der Grundschule Westerhof“ umzieht“, so Alka.
• Neubau mit der Turnerschaft Westerhof: Variante zwei sei ein Neubau, der dann zusammen vom Sportverein TS Westerhof und der Feuerwehr genutzt werden könnte. Der Wunschstandort wäre am Sportplatz „Dunkenkuhle“. Voraussetzung sei allerdings, dass dort wieder gebaut werden kann. Hintergrund: Sportplatz und angrenzende Grundstücke stehen auf einer ehemaligen Mülldeponie. Der Platz war deswegen von Bodensetzungen betroffen, die auch das Vereinsheim stark beschädigten. Derzeit lässt die Gemeinde durch ein Gutachten klären, ob in dem Areal wieder problemlos gebaut werden kann.
• Neubau: Eine weitere Option sei die Errichtung an anderer Stelle. Hier solle allerdings eine gemeinsame Nutzung durch andere Wehren berücksichtigt werden. „Vorstellbar für die Gemeinde wäre hier zum Beispiel, die Feuerwehr Leversen-Sieversen mit einzubeziehen“, so Alka
Die Feuerwehr steht allen Vorschlägen offen gegenüber: Ortsbrandmeister Joachim Kröhnke: „Wir wünschen uns natürlich die optimale Lösung eines Neubaus, begrüßen aber auch die anderen Vorschläge.“ Dass die Politik das Feuerwehrhaus auf die Agenda gesetzt habe, sei jedenfalls der richtige Weg.
Redakteur:Mitja Schrader |
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