Gartenutensilien für Projekt gespendet
Schüler lernen in der "Ackerdemie" alles über Gemüse

Die Schulklasse 5.2 der Oberschule Rosengarten gemeinsam mit (hinten v.li.) Ursel Crome, Leiterin des Raiffeisenmarktes Nenndorf, vom Schulverein Carolin Stock, Stefanie Melzer und Mirja Vogel sowie Klassenlehrer Christian Leetz | Foto: pm
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  • Die Schulklasse 5.2 der Oberschule Rosengarten gemeinsam mit (hinten v.li.) Ursel Crome, Leiterin des Raiffeisenmarktes Nenndorf, vom Schulverein Carolin Stock, Stefanie Melzer und Mirja Vogel sowie Klassenlehrer Christian Leetz
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Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule Rosengarten (ROGA) packten sich im Raiffeisenmarkt Nenndorf kürzlich ihre bunten Schubkarren voll mit Gartenutensilien. Grund hierfür ist das AOK-Projekt "Gemüse-Ackerdemie", das an der ROGA für vier Jahre gefördert wird und die Kinder aufklären und für Natur und Nachhaltigkeit begeistern soll.

Wie wird aus einem Samen eine Kartoffel?

In der Gemüse-Ackerdemie lernen die Kinder alles über Gemüse: Woher kommt das Essen auf unseren Tellern? Wie sieht Mangold aus, bevor er in den Supermarktregalen liegt und wann müssen Gärtner eigentlich was aussäen? Auf der schuleigenen Ackerfläche werden die Mädchen und Jungen der fünften und sechsten Klasse jeden Freitag für zwei Schulstunden zu Gärtnern. Bereits seit Februar ist die ROGA Teil der Gemüse-Ackerdemie. Im Frühjahr gruben die Schüler die Fläche um - danach folgte die erste Aussaat. Unterstützung bekommt die ROGA von Expertinnen und Experten, die das Projekt begleiten und die Kinder über jeden Schritt informieren und Tipps geben. Sogar eine Bodenprobe wurde entnommen, um die perfekten Voraussetzungen für die Ackerdemie zu schaffen.

Jonas ist voll ausgestattet | Foto: pm

Das Projekt stehe ganz im Zeichen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE), erklärt Schulleiterin Maja Raabe. Die Schüler begreifen hierdurch natürliche Zusammenhänge und übernehmen Verantwortung für ihren Acker. "Es ist toll, dass die Kinder hier sehen, was sie geschaffen haben", sagt Maja Raabe weiter. Nachhaltigkeit selbst zu erleben und die Wertschätzung für das Essen zu erlangen, das sonst ganz einfach aus dem Supermarkt kommt, sei ebenso Ziel der Ackerdemie.

Projekt durch ansässige Firmen unterstützt

Große Unterstützung erfährt die ROGA durch den Schulverein Roga e.V. und viele ansässige Unternehmen. So etwa durch den Raiffeisenmarkt Nenndorf und die Sparkasse Harburg-Buxtehude, die die Schüler, gemeinsam mit dem Schulverein, mit einer großen Auswahl an Gartenausrüstung ausstatteten. Schubkarren, Gießkannen, Handschuhe, Rechen, Hacke und Spaten waren nur einige der Geräte, die die Kinder die Straße hinauf, zur ROGA bringen durften. "Wir finden das Projekt super und auf dem Dorf hilft man sich eben", sagt Ursel Crome, Leiterin des Raiffeisenmarktes, die die ROGA schon in der Vergangenheit mit Sachspenden unterstützte.

Foto: pm

Schulverein neu aufgestellt

Federführend bei dem Projekt ist der Schulverein, der sich gerade neu aufgestellt hat. "Getreu unserem Motto 'Gemeinsam sind wir stark' arbeiten wir schon an neuen Projekten", erklärt die erste Vorsitzende Carolin Stock. Und die gute Zusammenarbeit von ROGA und Schulverein trage bereits Früchte, denn gemeinsam wurde ein neues Catering-Unternehmen gewonnen, das ab diesem Sommer für leckeres Mittagessen sorgen wird.

Foto: pm

Wer sich über weitere Ideen und Projekte informieren will, kann die Homepage über den untenstehenden Link besuchen. https://wordpress.nibis.de/roga/unser-schulverein/

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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