Sicher im Netz: Jugendliche lassen sich zu Webcoaches ausbilden
as. Nenndorf. Snapchat, Instagram, Youtube und Co. - was es online und in den sozialen Netzwerken zu beachten gilt, das haben jüngst die Schüler der Oberschule Rosengarten gelernt.
19 Jugendliche aus den siebten und achten Klassen haben sich im Jugendzentrum youZ zu Webcoaches ausbilden lassen. Sie wollen zukünftig ihre Mitschüler über den richtigen Umgang mit den sozialen Medien und dem Internet aufklären.
Drei Tage lang wurden die Jugendlichen zu rechtlichen Fragen, Sicherheit im Internet und sozialen Medien sowie zum Umgang mit persönlichen Daten geschult. "Die Schüler waren sehr erstaunt, was für ein detailliertes Profil man über einen Menschen erstellen kann, auch wenn dieser nur seinen Vornamen angibt", berichtet Silke Smrcka, Schulsozialpädagogin an der OBS. So lassen sich das Geschlecht, die Nationalität und das ungefähre Alter aus einem Namen ablesen, sogar eine grobe Eingrenzung der Region ist möglich.
Ein wichtiges Thema war auch das Cybermobbing. Die angehenden Webcoaches lernten beispielsweise, wie man Cyber-mobbing erkennt, wie man sich davor schützen kann, welche Hilfsangebote es für Betroffene gibt und welche Folgen das Cybermobbing für die Täter hat.
Nach den Ferien geht es für die Webcoaches weiter. Sie werden dann ihr Wissen an ihre Mitschüler weitergeben, unter anderem beim Medientraining der 5. Klassen und in speziellen Workshops, z.B. zum Thema "Klassenchat". Zusätzlich wollen die Webcoaches nach den Ferien eine Smartphone-Sprechstunde für Senioren anbieten.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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