Am „Landhaus“ in Klecken geht‘s voran
Die gefährliche Auffahrt ist endlich weg / Eigentümer stellen weitere Verbesserungen in Aussicht
mi. Klecken. Das freut nicht nur die Anwohner: Im kleinen Gewerbezentrum „Landhaus“ an der Bürgermeister-Glade-Straße in Klecken wurde von den die Eigentümern die verkehrstechnisch fragwürdige Auffahrt verbessert, und das soll nur der erste Schritt sein.
„Das ist programmierter Verfall“ schrieb das WOCHENBLATT noch vor Kurzem an die Adresse der Eigentümer Gemeinschaft Schmidt + Stöver sowie Politik und Verwaltung über den Zustand des „Landhauses“ in Klecken. Hintergrund: Der Gebäudekomplex an der Bürgermeister-Glade-Straße verkommt zusehens. Stein des Anstoßes bei Bürgern und Mietern war vor allem die verkehrstechnisch fragwürdige Zufahrt vom Parkplatz des angrenzenden Verbrauchermarktes (Rewe). Jetzt passiert etwas am „Landhaus“. Vergangene Woche sanierten die Eigentümer die Zufahrt.
Bei den Mietern am „Landhaus“ freut man sich. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Uwe Wangler, Inhaber der „Eidig-Apotheke“.
Aber warum hat sich der Beginn der Sanierung so lange hingezogen? Wichtig sei doch, dass die Auffahrt jetzt saniert ist. Die Feinarbeiten müssten noch erledigt werden, aber sonst sei alles fertig, teilte dazu die Eigentümergemeinschaft Schmidt+Stöver mit. Stillstand herrschte am „Landhaus“ auch, weil die Eigentümergemeinschaft mit dem Investor des angrenzenden Rewe-Marktes, der Procom-Gesellschaft, über die missratene Zuwegung zu dem Gewerbezentrum im Clinch liegt. Eine Einigung mit dem Hamburger Investor sei aber nicht in Sicht, heißt es dazu von Seiten der Eigentümer.
Dennoch wolle man sich als nächstes um das Wasserproblem auf dem „Landhaus-Parkplatz“ kümmern. Auf dem Stellplatz bilden sich bei Regen immer wieder große Pfützen. Für die Entwässerung sei eigentlich alles vorhanden. Es müsse nur ein Schacht gesäubert werden. Damit wollen die Eigentümer laut eigenen Angaben in den nächsten Wochen beginnen.
Ein Problem, das Eigentümer wie Mieter ärgert, ist damit aber noch nicht vom Tisch. Mit dem Bau des angrenzenden Rewe-Marktes wurde die Zufahrt von der Bürgermeister-Glade-Straße zum „Landhaus“ vom Landkreis Harburg aus „Verkehrssicherheitsgründen“ dicht gemacht. Bei den Gewerbetreibenden wünscht man sich die alte Zufahrt zurück. Vorstellbar für die Mieter wäre zum Beispiel eine Einbahnstraßenregelung, die nur die Zufahrt aber nicht die Ausfahrt erlaubt. Ob im Winsener Kreishaus das Schicksal eines kleinen Klecker Gewerbeparks interessiert, scheint jedoch fraglich, so lange die Gemeinde Rosengarten sich nicht demonstrativ hinter die Landhäusler stellt.
Redakteur:Mitja Schrader |
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