Bis zu 180 Lkw täglich
Lärm- und Staubbelästigung in Eckel: Immissionsmessung gefordert
ab. Eckel. Einen Antrag an die Gemeindeverwaltung zur Immissionsmessung will der Ortsrat Eckel jetzt bei der Gemeindeverwaltung Rosengarten einreichen. Lärmendes Bremsenquietschen, ruckhaftes Anfahren und aufwirbelnder Staub, hauptsächlich verursacht von bis zu 180 Lkw täglich, bringen die Anwohner der Buchholzer Straße in Eckel in Rosengarten auf Zinne - allen voran das Eckeler Ortsratsmitglied Holmer Athen (CDU). Bereits mehrfach hatte er versucht, aus der Buchholzer Straße eine Tempo-30-Zone zu machen - ohne Erfolg. „Es handelt sich bei der Buchholzer Straße um eine Kreisstraße, doch beim Kreis ist unser Ersuchen bisher immer gescheitert. Eine Temporeduzierung hemme unter anderem den Verkehrsfluss, heißt es dort“, sagt Homer Athen. Der Verkehr ginge nicht nur durch Eckel, auch die Kleckener Anwohner wünschen sich, dass die schweren Laster langsamer als mit 50 Kilometern pro Stunde ihre Ortschaft durchqueren, erzählt Athen.
Eine Anwohnerin nahm sich kürzlich die Zeit und führte auf der Höhe des Rewe-Marktes in Klecken an verschiedenen Tagen eine kleine private Verkehrszählung durch. Zu Bestzeiten konnte sie an einem Wochentag zwischen 13 und 14 Uhr 58 Lkw, Traktoren und Busse sowie 439 Pkw ausmachen.
Holmer Athen, der mit seiner Familie direkt an der Buchholzer Straße wohnt, hat gegen die Lärm- und Staubbelästigung auf seinem Grundstück zur Straße hin eine Mauer errichtet. Aber die hilft nur bedingt. „Aus Hamburg sind mir Messstellen bekannt, beispielsweise an der Stresemannstraße: Sind die Werte dort zu hoch, wird reagiert und es gibt Auflagen“, informiert Holmer Athen. Darum hat er auf der jüngsten Ortsratssitzung in Eckel die vermeintliche Staubbelastung erneut thematisiert und eine ständige Immissionsmessung gefordert. Die fleißige Anwohnerin hatte ihre „Verkehrszählung“ ebenfalls eingereicht. Der Ortsrat befürwortete einstimmig einen Antrag an die Gemeindeverwaltung Rosengarten.
Weiteres vom Ortsrat:
• Der Ortsrat hat beschlossen, Hainbuchen und Birken am Reindorfer Weg zu pflanzen - das Pflanzen von Eichen würde Wildschweine anlocken und später zu großflächig für Schatten sorgen.
• Ortschaftsmittel für Institutionen und Vereine in Höhe von 6.400 Euro wurden im Mai überwiesen.
• Keine Durchfahrtmöglichkeit mehr gibt es am Ende des Reindorfer Weges: Grund ist die Anordnung von Findlingen und eines Grabens.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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