Gemeinde Rosengarten
Carsten Peters bleibt Erster Gemeinderat

Bürgermeister Dirk Seidler (li.) gratuliert Carsten Peters nach der Wahl mit Bier 
und Marzipan | Foto: ts
  • Bürgermeister Dirk Seidler (li.) gratuliert Carsten Peters nach der Wahl mit Bier
    und Marzipan
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Carsten Peters bleibt Erster Gemeinderat der Gemeinde Rosengarten. Der Gemeinderat hat den 59-Jährigen in seiner Sitzung am Montagabend in Böttchers Gasthof in geheimer Abstimmung mit großer Mehrheit für weitere acht Jahre gewählt. Zuvor hatte der Rat mit großer Mehrheit entschieden, auf eine Ausschreibung zu verzichten. Der Bauexperte Carsten Peters ist seit 2015 in dem Amt als stellvertretender Verwaltungschef. Bürgermeister Dirk Seidler hatte seine Wiederwahl empfohlen.

Sechs Gegenstimmen gab es. Ohne Ausschreibung schlösse die Gemeinde die Chance aus, weibliche Bewerberinnen zu hören. Grundsätzlich sollte es in einer Demokratie bei einer Wahl mindestens zwei Kandidaten oder Kandidatinnen zur Auswahl stehen, hieß es von den Grünen.

Die Mehrheit hält Carsten Peters für die richtige Wahl: In Krisen müsse man auf Kontinuität setzen. "Ein wohlverdienter Mitarbeiter", sagte Klaus-Wilfried Kienert (SPD) über Peters. "Ein Profi, der sein Geschäft versteht", meinte Maximilian Leroux (CDU).

Noch keine endgültige Entscheidung für geplante Flüchtlingsunterkunft in Tötensen

Der Gemeinderat Rosengarten hat einen Nachtragshaushaltsplan für das Jahr 2023 mit zusätzlichen rund 900.000 Euro für den geplanten Bau einer insgesamt voraussichtlich 2,4 Millionen Euro teuren  Flüchtlingsunterkunft in Tötensen beschlossen. Allerdings hat die Ratsmehrheit von SPD, Grünen und Unabhängiger Wählergemeinschaft den Haushaltstitel mit einem Sperrvermerk versehen. Der nichtöffentlich tagende Verwaltungsausschuss des Gemeinderats soll in seiner Sitzung in zwei Wochen Alternativen besprechen.

Der Standort in Tötensen und der geplante Neubau in Containerbauweise seien noch nicht endgültig beschlossene Sache. Andere Ideen seien der Kauf von Mobilhäusern, sogenannte Tiny Häuser,  nach dem Vorbild der Gemeinde Seevetal. Auch der Kauf eines Gebäudes, zum Beispiel eines leerstehenden Hotels, könnte nach Meinung der Mehrheitsgruppe eine Alternative sein. (ts)

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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