Startchancen-Programm für Schulen
CDU fordert zügige Umsetzung

In einer Pressemitteilung äußern sich die CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Althusmann, Jan Bauer und Andrè Bock zu dem vorgestellten Sozialindex an Schulen wiefolgt:

"Im Rahmen des Startchancen-Programms werden lediglich vier Schulen im Landkreis Harburg gefördert. Das ist deutlich zu wenig! Hier müsste sich die Landesregierung dringend beim Bund für eine deutliche Ausweitung des Programms einsetzen", so die drei CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Althusmann, Jan Bauer und André Bock. Grundsätzlich begrüßt die CDU-Landtagsfraktion den Sozialindex an Schulen, da hierdurch eine bedarfsgerechte Ressourcenzuweisung ermöglicht wird. Allerdings sollten die Mittel aus der zweiten Säule des Startchancen-Programms ebenfalls für das Personal verwendet werden. Zudem sollten die Personaleinstellungen aus der dritten Säule möglichst schnell, also spätestens zum neuen Schuljahr 2024/2025, umgesetzt werden.

Die CDU-Landtagsabgeordneten freuen sich, dass Grundschulen in Buchholz, Neu Wulmstorf, Tostedt und Winsen zu den ausgewählten Schulen gehören. Dass diese Schulen im Landkreis Harburg von den Fördermitteln profitieren werden, ist ein wichtiger Schritt, um die Bildungsqualität vor Ort weiter zu stärken.

Das Startchancen-Programm, das zum 1. August 2024 startet und über zehn Jahre läuft, wird vom Bund mit einer Milliarde Euro pro Jahr gefördert. Niedersachsen wird jährlich rund 96 Millionen Euro an Bundesmitteln erhalten. Das Programm umfasst drei Säulen:

  • Investitionsprogramm: Verbesserung der Lernumgebung und Infrastruktur der Schulen.
  • Chancenbudgets: Flexible Mittel für bedarfsgerechte Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung.
  • Personal: Stärkung multiprofessioneller Teams, beispielsweise durch Schulsozialarbeitende und pädagogisch Mitarbeitende.

Nach Ansicht der CDU-Abgeordneten Bernd Althusmann, Jan Bauer und André Bock ist dieses Programm der richtige Schritt, um den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und Chancengerechtigkeit zu fördern. Leider unterstützt es aktuell nur vier Schulen im Landkreis Harburg. Bis zum Ende der Programmlaufzeit soll die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, halbiert werden. Ob das so gelingen kann, da haben die CDU-Landtagsabgeordneten zumindest Zweifel.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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