Mit Petition und Animationsfilmen
Eltern fordern IGS für Rosengarten
lm. Nenndorf. Wie bereits Eltern aus Hanstedt, Hollenstedt und Jesteburg machen sich jetzt Eltern aus Rosengarten für einen IGS-Standort in der Gemeinde stark. "Die Voraussetzungen hier in Nenndorf sind ideal", erklärt Mirja Vogel von der Arbeitsgruppe "IGS Rosengarten - Wir sagen Ja!". Die Oberschule (OBS) Rosengarten verfüge über eine hervorragende Infrastruktur und über ausreichend Lehrpersonal, um den Sprung zur Integrierten Gesamtschule (IGS) zu wagen.
Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die Arbeitsgruppe jetzt eine Petition auf der Plattform "Change.org" gestartet. Über 800 Unterschriften wurden bisher gesammelt, demnächst soll die Petition an den Landkreis Harburg und die Niedersächsische Landesschulbehörde in Lüneburg überreicht werden. "Bis dahin brauchen wir aber noch mehr Unterschriften" so Vogler.
Neben einer Petition haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe auch kurze Animationsfilme produziert und auf Youtube hochgeladen. Diese sind auf dem Youtube-Kanal "Initiative IGS Rosengarten - Wir sagen Ja!" zu sehen. "Wir erhoffen uns davon noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Sache", erklärt Vogel. Die Gründe, die für eine IGS in der Gemeinde Rosengarten sprechen, lägen klar auf der Hand, ist die Initiative überzeugt. Eine Weiterführung der OBS in Rosengarten würde auf lange Sicht das Aus für einen Schulstandort in Nenndorf bedeuten. Der Elternwunsch sei die IGS und dementsprechend würden andere Schulformen zu wenig Anmeldungen erhalten.
Ein anderer wichtiger Faktor sei das Thema Nachhaltigkeit, erklärt Angelique Rohrer, Mitglied der Arbeitsgruppe: "Eine IGS in Rosengarten würde lange Anfahrtswege vermeiden. Immerhin hat die Gemeinde ein sehr großes Einzugsgebiet." Außerdem sei die Gemeinde Rosengarten attraktiv für junge Familien. Um das auch zu bleiben, müsse man mit einer weiterführenden Schule punkten können.
Für OBS-Schulleiter Oliver Wozniok liegen die Vorteile eines IGS-Standortes in der Gemeinde Rosengarten klar auf der Hand. "Der Elternwunsch im Landkreis Harburg ist die IGS. Wir könnten als Standort zur Entlastung der Schulen in Buchholz beitragen." Die Signale, die von Schülern und Lehrern ausgingen, würden klar in Richtung IGS zeigen, so Wozniok.
Über die Zukunft der Schullandschaft im Landkreis Harburg soll zunächst im Kreisschulausschuss Anfang März beraten werden. Da werden auch die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe vorgestellt, die sich schon seit Längerem mit der Schulentwicklung im Landkreis Harburg beschäftigt.
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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