Kreis-Bauausschuss empfielt
Grundsanierung statt neuer Fahrbahn in Klecken
os/lm. Klecken. Die Ortsdurchfahrt Klecken (Kreisstraße 39) ist seit vielen Jahren in einem miesen Zustand. Sie weist u. a. extreme Risse und starke Kuhlen auf. Wenn es nach den Kreispolitikern geht, wird sich dieser Zustand bald endlich ändern: Der Kreis-Bauausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung im Winsener Kreishaus einstimmig empfohlen, dass die Kreisverwaltung die Erneuerung der K39 weiter plant und die Straße ins Bauprogramm aufnimmt. Die Maßnahme soll umfangreicher ausgeführt werden als bisher geplant.
Wie berichtet, ist die Ortsdurchfahrt Klecken von der Kreuzung Bahnhofstraße/Mühlenstraße (Hittfelder Straße) schon seit Längerem im Sanierungsprogramm des Landkreises aufgeführt. Bislang war allerdings lediglich eine Erneuerung der Fahrbahn vorgesehen. Weitere Planungen zeigten, dass das nicht ausreicht, sondern die Straße von Grund auf saniert werden muss. Deshalb soll die Maßnahme nun erweitert werden: U. a. soll neben der "grundhaften Instandsetzung" die genannte Kreuzung so umgebaut werden, dass sie für Radfahrer besser nutzbar ist. Auch eine ca. 175 Meter lange Strecke zwischen der Kreuzung und dem Beginn der Ortschaft Klecken, die ebenfalls schadhaft ist, soll neu gebaut werden.
Die geschätzten Baukosten liegen bei etwa drei Millionen Euro. Davon trägt der Landkreis rund 1,1 Millionen Euro, die Gemeinde Rosengarten ca. 300.000 Euro. Der Rest soll über Fördergelder finanziert werden.
"Die Bürger werden sich freuen, wenn dort endlich etwas passiert. Die Straße gleicht mittlerweile einem Moloch", erklärte Ausschussmitglied Carolin Schütz-Reiss (CDU). Günter Burmeister (LKR) ergänzte, dass sich auch Radfahrer auf die sanierte Straße freuen würden: "Dort mit dem Rad unterwegs zu sein, ist äußerst unangenehm."
Auch die Kleckener Ortsbürgermeisterin Anke Grabe von der CDU freut sich über den Beschluss der Baumaßnahmen. "Die Durchfahrt nach Hittfeld ist ein Dauerthema bei uns im Ort, wir kämpfen schon lange dafür, dass hier etwas passiert", erklärt sie. Nicht allein die Nutzung der maroden Straße macht den Anwohnern in Klecken zu schaffen, auch der Lärm durch Lastenverkehr stelle laut der Ortsbürgermeisterin eine Belastung dar. Die Aufnahme der Fahrradwege in den Sanierungsplan wird ebenfalls positiv aufgefasst. "Die Kreisstraße sollte keine Belastung mehr für die Anwohner sein, sondern ein Gewinn für den Ort."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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