Landesregierung will Schäfer besser vor Wolfsschäden schützen

Streng geschützt und für Schäfer ein Ärgernis: Der Wolf ist nach Niedersachsen zurückgekehrt | Foto: archiv / Wildpark Schwarze Berge
  • Streng geschützt und für Schäfer ein Ärgernis: Der Wolf ist nach Niedersachsen zurückgekehrt
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(mi). Um der immer deutlicher werdenen Rückkehr des Wolfes nach Niedersachsen Rechnung zu tragen, hat die Rot-Grüne-Landesregierung jetzt eine neue „Richtlinie Wolf“ erlassen. Ziel sei es, die Akzeptanz für das Wildtier zu erhöhen, um so ein möglichst konfliktarmes Miteinander zwischen Wolf und Mensch zu ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Umweltministerium.
Kernpunkt der neuen Richtlinie ist ein umfassendes Förderangebot für Schutzmaßnahmen gegen Wolfsübergriffe. Zielgruppe sind Schaf- und Ziegenhalter sowie die Betreiber von Wildgattern. Ihnen wird durch die neue Richtlinie ermöglicht, Fördermittel für Elektrozäune und andere Wolfsabweisende Maßnahmen zu beantragen.
Kritik zur neuen Richtlinie äußerte die Opposition. Die CDU begrüßte zwar die neue Richtlinie, „sie kommt allerdings viel zu spät und geht nicht weit genug“, kritisierten die Christdemokraten die Regierung. Auch die Haushaltsmittel für Entschädigungsleistungen müssten deutlich aufgestockt werden - bislang habe Rot-Grün gerade einmal 100.000 Euro eingeplant, das reiche bei Weitem nicht aus.

Redakteur:

Mitja Schrader

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