Rat der Gemeinde Rosengarten
Nächste Freibadsaison ist gesichert

9.000 Badegäste besuchten das Waldbad in diesem Jahr | Foto: as
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as. Nenndorf. 9.000 Besucher haben in diesem Jahr das Waldbad in Sieversen besucht - und das, obwohl das Bad erst am 1. Juli eröffnete. Das teilte Bürgermeister Dirk Seidler jetzt dem Rat der Gemeinde Rosengarten mit. Die Gemeinde hat rund 13.600 Euro durch das Waldbad eingenommen. "Das ist ein sehr gutes Ergebnis", freut sich Seidler. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde Rosengarten immer wieder Schwierigkeiten, das Freibad zu öffnen, da die für den Betrieb notwendige Fachkraft für Bäderwesen fehlte (das WOCHENBLATT berichtete). Seit diesem Jahr ist Schwimmmeister Bernd Holler für die Anlage zuständig. "Unser neuer Bademeister hat sich bewährt - und die Saison 2020 ist gesichert", lobte der Bürgermeister - und wies darauf hin, dass noch Rettungsschwimmer gesucht werden, die den Schwimmmeister in der kommenden Saison bei der Badeaufsicht unterstützen. Wie Seidler weiterhin bekanntgab, hat der Verwaltungsausschuss die Auslegung des Lärm-Aktionsplanes sowie der Bebauungspläne "Nenndorf, Gewerbegebiet An der Autobahn" und "Sottorf - östliche Dorfstraße" beschlossen.
Der Gemeinderat hat ein neues Mitglied: Marcel Washausen (FDP) tritt die Nachfolge von Joachim Becker an und übernimmt dessen Sitze im Bau- und Finanzausschuss sowie den stellvertretenden Vorsitz des Bauausschusses. FDP-Ratsherr Becker war auf eigenen Wunsch aus Gemeinde- und Ortsrat ausgetreten, um sich stärker seinem landwirtschaftlichen Betrieb widmen zu können.
Und eine weitere Personalie stand auf der Tagesordnung: Nach zehn Jahren legte Schiedsmann Heinrich Meyer aus Vahrendorf sein Amt nieder. Von 2009 bis 2019 hat er rund 50 offizielle Schlichtungsverfahren, meist Nachbarschaftsstreitigkeiten, begleitet. Seine Nachfolge tritt Hans-Wilhelm Höft aus Klecken an, der sich das Amt mit seiner Stellvertreterin Martina Meier aus Langenrehm teilt.
Die Gemeinderatsmitglieder zeigten sich in ihrer jüngsten Sitzung einig. Einstimmig beschlossen sie die fünfte Änderung des Bebauungsplanes "Vahrendorf Nord" (das WOCHENBLATT berichtete) und brachten die neue Vergnügungssteuersatzung auf den Weg. Einig war sich die Politik auch bei der Änderung der Aufwandsentschädigungssatzung. Unter anderem wird der Verdienstausfall bei Selbstständigen nicht mehr auf die allgemeinen Geschäftszeiten von 8 bis 18 Uhr begrenzt. Neben einer Pauschalvergütung sollen auch Einzelfälle berücksichtigt werden.
Weiterhin stimmten die Ratsmitglieder geschlossen dafür, die Grundstücke Drosselweg 1 und Elsternweg 8 in Klecken, abweichend von der festgelegten dezentralen Abwasserbeseitigung, an den zentralen Schmutzwasserkanal des Landkreises anzuschließen.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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