Langenrehmer wenden sich an Verwaltung
Offener Brief der Anwohner
lm. Langenrehm. Kommt nun endlich Bewegung in die Dorferneuerung in Langenrehm? Zumindest haben sich Bewohner des kleinen Ortes nun in einem offenen Brief an die Gemeindeverwaltung, den Ortsrat und den Landkreis gewandt. Und darin gehen die Anwohner hart mit den Verantwortlichen ins Gericht. Das einst idyllische Langenrehm, in dem drei Gastwirte angesiedelt waren, würde mittlerweile einen Preis für das "hässlichste Dorf des Landkreises" gewinnen, heißt es in dem Brief.
Der konkrete Vorwurf der Bürger: Die Verwaltung könne oder wolle sich mit einem möglichen Investor nicht über die Bebauung einig werden und würde sich zusätzlich nicht darum kümmern, dass die Bewohner des Dorfes unter den herrschenden Zuständen zu leiden hätten.
Zudem nehmen die Verfasser noch Bezug auf eine Aussage von Gemeindebürgermeister Dirk Seidler aus einem Zeitungsbericht vom 15. April. Darin erklärt Seidler, dass möglichst viele Menschen an dem Planungsprozess für den Langenrehmer Ortskern beteiligt werden sollen. Davon merken die Bürger des Dorfes bislang allerdings noch nichts.
Die Erneuerung der Ortschaft ist bereits seit 2012 Thema. 2016 wurden die Hofanlagen an der Langenrehmer Dorfstraße abgerissen, die Flächen liegen seitdem brach und sind kein schöner Anblick. Den Anwohnern, die den offenen Brief unterzeichnet haben, sei es egal, ob im Ort ein paar Häuser mehr oder weniger gebaut werden. Für sie stehe der Bedarf an Wohnraum im Vordergrund.
Mit dem Schreiben wollen die Initiatoren vorrangig Bürgermeister Seidler und die Ortsratsmitglieder daran erinnern, dass sie von den Bürgern gewählt wurden, und fordern sie auf, endlich zu einem positiven Ergebnis zu kommen.
Alle Texte zum Thema "Politik Rosengarten"Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.