Tritte, Schläge und Sachbeschädigung - Bademeister attackiert Kollegen im Waldbad Sieversen
mi. Sieversen.
Das Waldbad Sieversen wurde geschlossen: Nach
WOCHENBLATT-Information kam es in der Einrichtung am Donnerstagabend vergangener Woche zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den zwei angestellten Personen* für die Badeaufsicht in deren Folge das Bad jetzt wegen Personalmangels geschlossen werden muss.
Ein Bademeister entlassen, der andere arbeitsunfähig. Doch kein Happy End im Waldbad Sieversen: Gerade hatte das WOCHENBLATT berichtete, dass das Waldbad seine Öffnungszeiten verlängert, weil endlich ein zweiter Mitarbeiter für die Badeaufsicht gefunden wurde. Jetzt ist das Bad bis auf Weiteres geschlossen. Auf der Gemeinde-Homepage heißt es dazu: „Aus aktuellem Anlass ist der Badebetrieb im Waldbad Sieversen zurzeit nicht möglich.“ Was ist geschehen? Offenbar hat der neue Kollege den langjährigen Schwimmmeister ins Waldbad bestellt. Es ging wohl um einen geringen Fehlbetrag in der Kasse. Dort habe er ihn dann sofort und aus nicht ersichtlichen Grund heftig attackiert, ins Gesicht geschlagen und getreten. Der langjährige Schwimmmeister wurde so schwer verletzt, dass er zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Außerdem schlug der „Neue“ auch die Scheiben am Auto des verletzen Kollegen ein.
Die Polizei, die den mutmaßlichen Schläger in der Nähe des Waldbads aufgriff, ermittelt jetzt wegen gefährlicher Köperverletzung. Die Hintergründe der Tat seien völlig unklar Der Beschuldigte soll, so heißt es aus Polizeikreisen schon früher auffällig geworden sein. Er schweigt zu den Vorwürfen.
Rosengartens Bürgermeister Dirk Seidler wollte sich zu den Vorfällen im Waldbad der Gemeinde nicht äußern. Er erklärte nur, das Waldband bleibe aus „innerbetrieblichen Gründen“ voraussichtlich bis Anfang August geschlossen. Außerdem bestätigte der Bürgermeister, dass die Gemeinde wieder Aufsichtspersonal für den Badebetrieb im Waldbad Sieversen suche.
* Namen der Redaktion bekannt
Redakteur:Mitja Schrader |
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