Wahlkämpfer auf Stippvisite im WOCHENBLATT
b>mi. Buchholz. Die Wichtigkeit der Europawahl am Sonntag, 25. Mai, betonte jetzt der SPD Europawahlkandidat Bernd Lange bei einem Besuch in der WOCHENBLATT Redaktion. Bernd Lange war in Begleitung von SPD-Landratskandidat für den Landkreis Harburg Thomas Grambow und dem SPD Unterbezirksvorsitzenden Klaus Dieter Feindt zu Gast im Buchholzer Redaktionshaus, um sich über das WOCHENBLATT zu informieren und für die Wahl zu werben.
Der Wahlkreis von Bernd Lange (58) reicht von Göttingen bis Cuxhaven. Der Abgeordnete selbst lebt in Burgdorf (Hannover). Bernd Lange war von 1994 bis 2004 Abgeordneter im EU-Parlament seit 2009 sitzt er erneut für die SPD im Parlament.
"Europa ist überall! Wenn Sie den Wasserhahn aufdrehen, genieße Sie bezahlbares nicht privatisiertes Wasser, weil das EU-Parlament, die Privatisierung der Wasserversorgung verhindert hat", so der Kandidat auf die Frage, warum das EU-Parlament wichtig sei. Er räumte aber auch ein dass es gerade die EU (Kommission) war, die eine Privatisierung überhaupt anstrebte. Als Handelspolitischer Sprecher für die SPD im Parlament ist Bernd Lange beteiligt an den Verhandlungen zum umstrittenen EU/US Freihandelsabkommen (TTIP) Seine Position: TTIP bietet Chancen, darf aber keine EU-Standards unterlaufen. Außerdem müssten die Verhandlungen transparent gestaltet werden. Deutlich sprach sich der Euroabgeordnete gegen eine EU- und Natoerweiterung im Bezug auf das Krisenland Ukraine aus. "Das Gebiete die Rationalität", so Lange.
Weiteres wichtiges Thema seien bessere Chancen für Jugendliche "Eine Jugendarbeitslosenquote von bis zu 25 Prozent, teure Bankenrettungen und rund 1 Billion hinterzogene Steuern jährlich das geht nicht zusammen", so Bernd Lange. Die Kur: geförderte Arbeitsplätze, Steuern auf alle Zinserträge, Gewinne versteuern dort wo sie anfallen.
Noch bis zur Wahl am 25 Mai tourt Bernd Lange durch seinen Mega-Wahlkreis. Eine Frage kann er dabei übrigens nicht mehr hören: "Warum reguliert die EU den Krümmungswinkel von Bananen" Denn, so Lange, "Diese Vorschrift gibt es nicht (mehr)."
Redakteur:Mitja Schrader |
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