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Verdichter und Fackel im Einsatz
Gasunie kündigt Maßnahmen an

Gasunie bereitet ihr Netz auf die Verwendung für den zukünftigen Transport von Wasserstoff vor. Dafür werden in den kommenden Wochen auf dem Betriebsgelände in Eckel eine Reihe von Anlagenteilen ausgetauscht und durch wasserstoff-taugliche Installationen ersetzt. Um die Arbeiten durchführen zu können, muss dieser Leitungsabschnitt komplett von Gas entleert werden. Nachdem er durch technische Maßnahmen, dazu gehört der Einsatz eines mobilen Verdichters, weitgehend gasfrei gemacht worden ist, werden die letzten Gasmengen mit einer mobilen Fackelanlage verbrannt. Die eigentlichen Fackelarbeiten beginnen am Donnerstag, 15. August, um 3 Uhr, und laufen bis Freitag, den 16. August.
Die Arbeiten werden von einem Spezialunternehmen unter ständiger fachkundiger Aufsicht durch Gasunie ausgeführt. Gegenüber dem „kalten Abblasen“ bedeutet das Abfackeln von Restmengen eine deutliche Entlastung für die Umwelt. Hierdurch lassen sich Methan-Emissionen vermeiden, die einen 28-fach höheren Treibhauseffekt haben als CO₂. Gasunie führt diese Arbeiten so durch, dass die strengen Auflagen der Umweltvorschriften auf EU-Ebene jederzeit erfüllt werden.
Der Einsatz der Fackel mit ihrer bis zu vier Meter hohen Flamme führt zu wahrnehmbaren Licht- und Geräuschemissionen, insbesondere während der Nachtstunden. Hierfür bittet Gasunie das Umfeld um Verständnis.

Über den Einsatz der mobilen Fackel sind die zuständigen Behörden im Landkreis informiert worden, ebenso die Anwohner. Die Maßnahme hat keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in der Region. Wasserstoff wird in Zukunft eine zentrale Rolle für die klimaneutrale Energieversorgung in Deutschland spielen. Hierfür hat Gasunie das Projekt Hyperlink entwickelt, ein rund 1.000 Kilometer langes Wasserstoff-Netzwerk, das eine leistungsstarke Verbindung zwischen Deutschland, den Niederlanden und Dänemark schafft. Bereits 2027 soll die erste Phase des Projektes abgeschlossen sein.

Die in Eckel durchgeführten Maßnahmen sind Bestandteil der Hyperlink Projektabschnitte 1 und 2. Als sogenanntes IPCEI-Projekt („Important Project of Common European Interest“) werden Hyperlink 1 und 2 durch Mittel der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Niedersachsen und der Freien Hansestadt Bremen gefördert. Sie sind Teil der von der EU-Kommission im Februar 2024 genehmigten "Infrastruktur-Welle" Hy2Infra. Ausgewählte Projekte sind transnationale, wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse. Die Förderung beläuft sich auf insgesamt rund 4,6 Mrd. Euro.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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